Angekündigte Massnahmen des Bundesrates stossen auf Zustimmung

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Bern,

Der Bundesrat hat aufgrund der Ausbreitung der neuen Corona-Variante Omikron neue Massnahmen in die Vernehmlassung geschickt. Die Politik reagiert positiv.

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Bundespräsident Guy Parmelin, rechts, spricht neben Bundesrat Alain Berset während einer Medienkonferenz des Bundesrates zur aktuellen Situation im Zusammenhang mit dem Coronavirus, am Dienstag, 30. November 2021, in Bern. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat will die Massnahmen im Kampf gegen das Coronavirus verschärfen.
  • Die Parteien sehen die Verschärfungen positiv.

Heute Dienstag hat der Bundesrat neue Corona-Massnahmen in die Konsultation geschickten. Die verschärften Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie sind in ersten Reaktionen von Parteien positiv aufgenommen worden.

«Der Bundesrat setzt zu Recht auf das Zertifikat. Um den Zugang zum Zertifikat zu erleichtern, braucht es Gratistests. Erst recht, wenn die Gültigkeit der Testzertifikate verkürzt werden soll», twitterte Mitte-Präsident Gerhard Pfister.

Die Mitte halte die neuen Massnahmen des Bundesrates für nachvollziehbar. Dies auch, weil noch wenig über die Gefährlichkeit der neuen Coronavirus-Variante Omikron bekannt sei.

Für GLP-Parteipräsident Jürg Grossen handelt der Bundesrat angesichts der Inzidenz und der Unsicherheit wegen Omikron richtig. Die Ausweitung der Maskenpflicht, repetitives Testen und Homeoffice müssten jetzt eingeführt werden. Dies, um einen Lockdown wegen Überlastung der Spitäler zu verhindern, twitterte Grossen.

Grünen-Glättli: Endlich Massnahmen

Bund und Kantone hätten dem Anstieg der Fallzahlen und der Hospitalisierungen wochenlang zugeschaut. Es sei richtig, dass der Bundesrat endlich Massnahmen ergreifen wolle, um den Anstieg der Fallzahlen und der Hospitalisationen zu stoppen. So teilte Grünen-Parteipräsident Balthasar Glättli mit. Es brauche die Ausweitung der Zertifikats- und der Maskenpflicht, überall Massentests in Schulen und eine erneute Homeoffice-Pflicht, so Glättli.

Auch die FDP Schweiz begrüsste in einem Tweet «die vom Bundesrat angekündigten Massnahmen im Grundsatz».

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