Beat Jans: Kaum im Bundesrat und schon Klassenbester
Gemäss einer Umfrage ist Beat Jans (SP) der beliebteste Bundesrat. Viola Amherd stürzt im Ranking ab, Elisabeth Baume-Schneider bleibt das Schlusslicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Im neuen Bundesratsranking erhält Beat Jans die beste Note: 4,22 für den Basler.
- Auf Rang zwei folgt SVP-Bundesrat Albert Rösti mit der grundsoliden Bewertung von 4,0.
- Das Schlusslicht der Klasse bleibt SP-Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider: Note 3,16.
Kaum im Bundesrat und schon Klassenbester? Im Rahmen einer Befragung haben «20 Minuten» und «Tamedia» die Beliebtheit der unterschiedlichen Bundesratsmitglieder untersucht: Die Ergebnisse sind überraschend, insbesondere im Vergleich zur letzten Umfrage, seit der es zu erheblichen Verschiebungen kam. Der Neuling Beat Jans hat bereits alle anderen überholt.
An der Spitze steht Justizminister Beat Jans mit einer Bewertung von 4,38. Trotz seiner kurzen Zeit im Amt hat der Basler bereits mehrere öffentliche Auftritte absolviert und scheint dabei zu punkten.
Er erhält gute Noten von Wählern aller Parteien: Sogar die SVP-Basis gibt dem SP-Bundesrat mit 4,22 eine bessere Note als ihrem eigenen Vertreter Guy Parmelin, wie «Tamedia» schreibt.
Elisabeth Baume-Schneider bleibt das Schlusslicht
Viola Amherd konnte bei der letzten Umfrage im Sommer und Herbst noch punkten. Jetzt hat sie aber innerhalb weniger Monate einen drastischen Absturz auf den fünften Platz erlebt. Nur bei ihrer eigenen Basis schneidet sie noch knapp genügend ab.
Auch in dieser Umfrage landet SP-Vertreterin Elisabeth Baume-Schneider wieder auf dem letzten Rang. Heuer gar mit einer noch schlechteren Bewertung von 3,16.
Albert Rösti arbeitet sich vor
Umweltminister Albert Rösti hat im Vergleich zum Herbst einen Platz gutgemacht und erreicht einen Notendurchschnitt von 4,0. Bei Grünen Wählerinnen und Wählern ist er aber nach wie vor unbeliebt.
Auf dem dritten Rang befindet sich Finanzministerin Karin Keller-Sutter, gefolgt von Wirtschaftsminister Guy Parmelin. Aussenminister Ignazio Cassis (FDP) bleibt wie zuvor auf dem sechsten Platz.