Bund verzeichnet im Juli mehr rechtswidrige Aufenthalte
Im Juli stieg die irreguläre Migration in die Schweiz um rund 500 rechtswidrige Aufenthalte im Vergleich zum Vormonat.
Die irreguläre Migration in die Schweiz hat im Juli des laufenden Jahres wieder zugenommen. Im Vergleich mit dem Vormonat wurden rund 500 rechtswidrige Aufenthalte mehr verzeichnet. Dies teilte der Bund am Donnerstag mit.
Insgesamt wurden laut dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) im Juli 2354 solcher rechtswidriger Aufenthalte registriert. Die irregulären Grenzübertritte erfolgten weiterhin in erster Linie an der Südgrenze im Tessin, wo sie im Vergleich zum Juni um rund 500 Fälle zunahmen. Am stärksten vertreten unter den irregulär eingereisten Migrantinnen und Migranten waren dabei syrische Staatsangehörige, wie es weiter hiess.
Im Bereich des Verdachts auf Schleppertätigkeiten fielen die Zahlen praktisch gleich aus wie im Vormonat und in der Vorjahresperiode. In den gleichen Zeiträumen gab es weniger Übergaben von irregulären Migrantinnen und Migranten an ausländische Behörden. Die Zahl der irregulären Einreisen in die Schweiz im Juli 2024 lag zudem deutlich unter derjenigen im Juli des Vorjahres. Damals wurden laut dem BAZG fast 3700 rechtswidrige Aufenthalte verzeichnet – also rund 1300 mehr als heuer.