Bundesrätin Karin Keller-Sutter ist trotz Krisen zuversichtlich
Das Wichtigste in Kürze
- Karin-Keller Sutter ist stolz auf die Schweiz.
- In ihrer Rede in Rapperswil-Jona beschreibt sie, wie Krisen erfolgreich gehandhabt wurden.
- Die Bundesrätin findet, unser Land habe sich seit knapp 200 Jahren erheblich verbessert.
«Wir haben die Pandemie bewältigt. Wir waren in der Lage, innert Kürze Zehntausenden Menschen aus der Ukraine Schutz zu gewähren. Und wir haben, als die Credit Suisse am Abgrund stand, innert vier Tagen massive Schäden für unsere Volkswirtschaft und die Menschen in diesem Land verhindern können.»
Das sagte die Finanzministerin heute in Rapperswil-Jona SG. All dies zeige, dass die Schweiz handlungsfähig sei. Weil das Land funktionierende Institutionen habe und finanziell gesund sei.
Handeln braucht Mut
«Handeln, das braucht aber immer auch Mut», sagte die Bundesrätin weiter. Wenn wir nicht verlernen würden, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, könnten wir auch weitere Herausforderungen bewältigen.
Keller-Sutter betonte ausserdem, dass die Schweiz nicht mehr die Gleiche sei wie vor 175 Jahren, als die Verfassung entstand. Sie habe sich aber in aller Regel zum Besseren gewandelt.
Vieles hat sich verbessert
«Die Rechtsgleichheit, die 1848 noch nicht für Juden galt, gilt heute für alle. Das Stimm- und Wahlrecht, das damals nur für Männer galt, gilt nun seit wenigstens über 50 Jahren auch für Frauen.»
Auch hätten wir ein Bildungs- und Gesundheitswesen, um das uns viele beneiden würden. Und wir könnten uns auf ein gutes soziales Netz verlassen und in Freiheit und Frieden leben.
Es sei deshalb wichtig, den Blick nicht nur zurück zu richten in die Geschichte, sondern auch nach vorne.