FDP-Parteipräsident Thierry Burkart kritisiert Wahlergebnis 2023
Mit Rückblick auf die Wahlen von 2023 glaubt Thierry Burkart, dass es mehr denn je eine Partei wie die FDP brauche.
Das Wichtigste in Kürze
- «Wir müssen konstatieren, wir haben unser Ziel verfehlt», sagt Burkart.
- Als einen Grund nannte er unter anderem das «Debakel um die Credit Suisse».
FDP-Parteipräsident Thierry Burkart hat am Samstag an der Delegiertenversammlung der Partei in Zug kritisch auf die eidgenössischen Wahlen vom Oktober zurückgeblickt. Es brauche mehr denn je eine Partei wie die FDP.
«Wir müssen konstatieren, wir haben unser Ziel verfehlt», sagte der Parteipräsident. Die FDP Schweiz habe ein Resultat hinnehmen müssen, dass sie sich so nicht gewünscht habe. Als einen Grund nannte er unter anderem das «Debakel um die Credit Suisse». Dieses hätte die Wahrnehmung der Partei in der Bevölkerung negativ beeinflusst.
Als weiteren Stolperstein zählte Burkart das Thema Listenverbindungen auf. Mancherorts sei kritisiert worden, die FDP habe sich der SVP an den Hals geworfen. Aber als Partei müsse man Listenverbindungen eingehen, um nicht im vornherein im Nachteil zu sein. Nach Burkarts Meinung gehörten die Listenverbindungen abgeschafft. Dies hätte er entsprechend im Parlament eingebracht.