Irreguläre Migration in die Schweiz nimmt im ersten Halbjahr ab
Ein Rückgang der irregulären Migration in die Schweiz wurde im ersten Halbjahr 2024 festgestellt.
Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit hat im ersten Halbjahr 2024 einen Rückgang der irregulären Migration in die Schweiz im Vergleich mit dem Vorjahr registriert. Bis Ende Juni wurden laut den Zahlen des Bundesamts rund 12'500 sogenannte rechtswidrige Aufenthalter aufgegriffen. Im Vorjahr waren es zum selben Zeitpunkt rund 17'800 Aufgegriffene.
Die «NZZ am Sonntag» berichtete zuerst darüber. Auch im Juni 2024 verzeichnete das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) einen leichten Rückgang der Zahlen im Vergleich mit demselben Monat im Vorjahr. Die irregulären Grenzübertritte erfolgten laut dem BAZG vor allem über die Südgrenze im Tessin.
Gegenüber Mai: Leichte Steigerung
Gegenüber dem Vormonat Mai nahm die Zahl der Übertritte derweil leicht zu.
In den beiden Vorjahren waren jeweils über 50'000 irreguläre Grenzübertritte in die Schweiz – vornehmlich über die Süd- und die Ostgrenze – vom BAZG verzeichnet worden. Dies entsprach mehr als einer Verdoppelung im Vergleich mit dem durch die Covid-19-Pandemie geprägten Jahr 2021.
Damals waren rund 18'900 irreguläre Übertritte registriert worden.