Die zuständige Nationalratskommission will kleine regionale Zeitungsverlage verstärkt fördern. Sie will damit einen Teil des Medienpakets reaktivieren, das vor einem Jahr an der Urne Schiffbruch erlitten hatte.
Mitteilungsblatt
Zeitungen (Symbolbild). - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Es sei während der Abstimmungskampagne unbestritten gewesen, dass kleine regionale Zeitungsverlage durchaus mehr Unterstützung verdienten, heisst es in einer Mitteilung der Parlamentsdienste vom Dienstag.
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Mit der parlamentarischen Initiative von Mitte-Nationalrätin Christine Bulliard-Marbach (FR) soll eine solche Unterstützung für kleine regionale Zeitungsverlage befristet während sieben Jahren ermöglicht werden.

Die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Nationalrats (KVF-N) stimmte diesem Vorschlag mit 15 zu 9 Stimmen zu. Die Kommissionsmehrheit erachte die indirekte Förderung für die Sicherung des Fortbestands der regionalen Tagespresse als unverzichtbar, hiess es weiter.

Mit der parlamentarischen Initiative beschäftigt sich als nächstes die zuständige Ständeratskommission.

Die Lage der Medien ist weiterhin angespannt. Die Schwierigkeiten bestehen vor allem im starken Rückgang sowohl der Werbeeinnahmen als auch der Abonnentenzahlen bei den Printmedien und im sehr beschränkten Willen der Leserschaft, für den Online-Medienkonsum zu bezahlen.

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