Stopp-Impfpflicht-Initiative: Die Pro-Argumente bei der Abstimmung
Am 9. Juni 2024 stimmt die Schweiz über die Stopp-Impfpflicht-Initiative ab. Laut dem Ja-Lager gehe es bei der Abstimmung um die «letzte Bastion der Freiheit».
Das Wichtigste in Kürze
- Die Stopp-Impfpflicht-Initiative kommt am 9. Juni 2024 zur Abstimmung.
- Ein Ziel der Initiative sei die Schaffung von Rechtssicherheit, so das Initiativ-Komitee.
- Hinter der Initiative steckt die «Freiheitliche Bewegung Schweiz».
Die Abstimmung über die Stopp-Impfpflicht-Initiative findet am 9. Juni 2024 statt. Die Initiative wurde im Herbst 2020 aufgrund des herrschenden politischen und gesellschaftlichen Umfelds lanciert.
Mit der Initiative soll die Eigenverantwortung der Bevölkerung geschützt werden. Schweizer sollen selbst darüber entscheiden können, «was in den Körper kommt».
Stopp-Impfpflicht-Initiative schaffe Rechtssicherheit
Gemäss dem Initiativ-Komitee, hinter dem die Freiheitliche Bewegung Schweiz (FDS) steckt, werde mit einem Ja «endlich Rechtssicherheit» geschaffen. Denn: «Nicht die Bundesverfassung muss sich nach den Gesetzen richten, sondern die Gesetze nach der Bundesverfassung.» Dank der Stopp-Impfpflicht-Initiative könne das Parlament gesetzlich festlegen, was unter einer körperlichen Unversehrtheit zu verstehen sei.
Auch hinterfragt das Komitee die Aussage des Bundesrats, dass heute schon niemand gegen seinen Willen zur Impfung gezwungen werden darf. Denn laut dem Komitee wurden ungeimpfte Personen während der Pandemie zwar nicht zwangsgeimpft, aber von der Gesellschaft ausgeschlossen.
Von Mikrochips bis zur letzten Bastion der Freiheit
Die FBS befürchtet den Einsatz von Mikrochips bei der arbeitenden Bevölkerung. Begründet wird diese Befürchtung mit einer Studie, welche 2018 vom Europäischen Parlament vorgelegt wurde. Die Studie befasste sich generell mit dem Einsatz von Chip-Implantaten bei Arbeitnehmenden. Aufgrund dieser Studie folgert das Initiativ-Komitee, dass eine generelle Überwachung auf die Schweiz zukommt.
Durch die Stopp-Impfpflicht-Initiative würden Politik, Pharmaindustrie und internationale Organisationen davon abgehalten, darüber zu entscheiden, was in unsere Körper komme. Die FBS bezeichnet ihr Anliegen deshalb als die «letzte Bastion der Freiheit».