SVP und Mass-Voll gehen im Kanton Luzern eine Listenverbindung ein
Im Kanton Luzern spannen Mass-Voll und die SVP für die Wahlen 2023 zusammen – es handle sich um eine reine Zweckgemeinschaft, um mehr Sitze zu gewinnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Luzern geht die SVP für die Wahlen 2023 eine Listenverbindung mit Mass-Voll ein.
- Es handle sich dabei um eine reine Zweckgemeinschaft zur Steigerung der Wähleranteile.
- 2019 hätte die SVP mit Listenverbindungen mehrere zusätzliche Sitze gewinnen können.
Im Kanton Luzern geht die SVP für die Nationalratswahlen eine Listenverbindung mit der Bewegung Mass-Voll ein. Die Partei teilte am Freitag mit, dass mit diesem Schritt das bürgerliche Lager gestärkt werden solle.
Die SVP erklärte in ihrem Communiqué: Es handle sich um eine reine Zweckgemeinschaft – mit dem Ziel, den Wähleranteil zu erhöhen. Jeder Akteur bleibe unabhängig und verfolge eigene politische Ziele.
SVP erhofft sich Rückeroberung des Nationalratssitzes
Die SVP Luzern hatte vor vier Jahren einen Nationalratssitz verloren. Die Listenverbindung mit Mass-Voll könne das Zünglein an der Waage sein für die Rückeroberung des dritten Nationalratssitzes. Dies erklärte die Luzerner SVP-Präsidentin Angela Lüthold in der Mitteilung.
Mass-Voll tritt zum ersten Mal bei eidgenössischen Wahlen an. Die Bewegung von Nicolas Rimoldi hatte sich während der Coronapandemie als massnahmenkritische Organisation gebildet. Auf der Luzerner Liste von Mass-Voll figuriert unter anderem der frühere FDP-Politiker Daniel Wettstein aus der Stadt Luzern.