AHV

Über 13. AHV-Rente und Renteninitiative wird am 3. März abgestimmt

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Am 3. März soll über die 13. AHV-Rente und die Renteninitiative abgestimmt werden. Der Bundesrat hat den Termin zur Altersvorsorge angesetzt.

ahv
Zwei sehr unterschiedliche Vorschläge zu den Renten kommen im Frühjahr vors Volk. (Symbolbild) - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Volksinitiativen zur Altersvorsorge wurden vom Bundesrat, für März 2024, angesetzt.
  • Die Einführung einer 13. AHV-Rente kommt zur Abstimmung, wie von der SGB gefordert.
  • Auch über die Renteninitiative der Jungfreisinnigen wird das Volk entscheiden.

Am 3. März 2024 entscheiden Volk und Stände über zwei Volksinitiativen zur Altersvorsorge. Sie stimmen über die Renteninitiative der Jungfreisinnigen und über die Einführung einer 13. AHV-Rente ab.

Die beiden Vorlagen sollen im Frühling zur Abstimmung gebracht werden. So entschied es der Bundesrat an seiner Sitzung am Mittwoch.

sgb
Der SGB reichte die Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente Ende Mai ein. - Keystone

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) steht hinter der Initiative «Für ein besseres Leben im Alter». Für AHV-Rentnerinnen und Rentner verlangt sie eine 13. Monatsrente.

Renteninitiative Jungfreisinnige Einreichung
Die Renteninitiative der Jungfreisinnigen wurde Mitte Juli 2021 eingereicht. - Keystone

Mit der Volksinitiative «Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge (Renteninitiative)» wollen die Jungfreisinnigen das Rentenalter an die durchschnittliche Lebenserwartung koppeln. In einem ersten Schritt würde es für beide Geschlechter auf 66 Jahre erhöht. Danach soll das Rentenalter pro Monat zusätzlicher Lebenserwartung um 0,8 Monate steigen.

Wie wollen Sie abstimmen?

Bundesrat und Parlament empfehlen beide Volksbegehren zur Ablehnung.

Kommentare

User #5022 (nicht angemeldet)

Wenn früher auch so argumentiert worden wäre, dann gäbe es immer noch keine AHV. Die AHV muss bewirtschaftet und nicht nur verwaltet werden. Das heisst sich dem Problem stellen und Lösungen finden. Seit einigen Jahren wird die Schere zwischen AHV-Leistung und -Auftrag immer größer. Die AHV vermag schon heute den in der Verfassung verankerte Auftrag nicht mehr zu erfüllen. Wenn es so weitergeht, dann wird die Generation nach uns noch weniger AHV erhalten. Viele der Jungen kapieren es einfach nicht und stimmen in den Gesang der AHV-Untergangspropheten ein. Diese haben nur eins zum Ziel, nämlich die Auswirkungen auf die Löhne der arbeitenden Bevölkerung zu verhindern und sich vor wirtschaftlichen Herausforderungen zu drücken. Die Pensionierten gehören ja sowieso zum Abschreiber… Seit 50 Jahren höre ich das Lied des AHV-Unterganges, immer schon von Bundesbern vorgerechnet und von namhaften Politiker unterstützt…

User #2907 (nicht angemeldet)

Wenn man die Angelegnheit ohne Emotionen betrachtet, ist die Prognosen für die Zukunft der Schweizer düster. Das Finanzierungsdefizit weist anscheinend 6,6 Milliarden auf, die auf hohe Ausgaben zurückzuführen sind, wie zum Beispiel 4 Milliarden an die Axpo Holding AG und 1.2 Milliarden an die SBB sowie die 1,2 Milliarden an die Kantone für Flüchtlinge aus der Ukraine. In der Schweiz selber sind Hunderttausende Menschen von Armut betroffen und ist teilweise das Resultat gesellschaftlicher, politischer und ökonomischer Rahmenbedingungen. Der Bund möchte von 2025 bis 2028 die Armut in der Welt verringern, Konflikte lösen und sich für die Umwelt stärker einsetzten. Es sind 11 Milliarden Franken für die anstehende Periode vorgesehen. Es ist zu hoffen, dass der Bund auch die arme Bevölkerung in der Schweiz einbezieht, vorallem Rentner und Renterinnen. Denn die neuen Armutszahlen sind bedenklich und ist für ein wohlhabenden Land wie der Schweiz unhaltbar!

Weiterlesen

SGB
175 Interaktionen
Renteninitiative
36 Interaktionen
Nationalrat wahlen 2023
242 Interaktionen

Mehr AHV

Bahnhofstrasse
2 Interaktionen
ahv
1 Interaktionen
Phishing Mail
15 Interaktionen