Wahlen 2023: SVP-Präsident will Listenverbindungen mit der FDP
Am Samstag fordert SVP-Präsident Chiesa an der Delegiertenversammlung flächendeckende Listenverbindungen mit der FDP. Dies im Hinblick auf die Wahlen 2023.
Das Wichtigste in Kürze
- Der SVP-Präsident will einen «erneuten Linksrutsch» verhindern.
- Deshalb fordert Marco Chiesa eine flächendeckende Listenverbindung mit der FDP.
- Die fehlende Verbindung habe zu einem Sieg der SP im Graubünden geführt.
SVP-Präsident Marco Chiesa hat am Samstag flächendeckende Listenverbindungen mit der FDP gefordert. An der SVP-Delegiertenversammlung in Bülach ZH spielte er den Ball im Hinblick auf die Wahlen dem bürgerlichen Partner zu.
Bei den letzten Nationalratswahlen habe die SP wegen der fehlenden Verbindung in Graubünden einen Sitz gewonnen, sagte Chiesa in Bülach. Das dürfe sich nicht wiederholen. «Wir müssen alles tun, damit es keinen erneuten Links-Rutsch gibt.»
Chiesa: Links-Grün will «der ganzen Welt Asyl geben»
Der Präsident schwor die Delegierten schon auf die Abstimmung um das Klimaschutzgesetz ein. Die SVP hatte dagegen erfolgreich das Referendum ergriffen. Es gelte, gegen einen «ideologischen Umbau der Energieversorgung» vorzugehen.
Der SVP-Präsident griff zudem das Asylwesen frontal an. Dieses sei gescheitert, weil nicht zwischen Wirtschaftsflüchtlingen und politischen Flüchtlingen unterschieden werde, sagte er. Links-Grün wolle der ganzen Welt Asyl geben.