Zürcher Nationalrat Girod will nicht für Bundesrat kandidieren
Eine weitere Absage für die Bundesratskandidatur der Grünen: Auch der Zürcher Nationalrat Bastien Girod will im Dezember nicht antreten.
Das Wichtigste in Kürze
- Weitere Absage bei den Grünen: Auch Bastien Girod verzichtet auf eine Bundesratkandidatur.
- Der Zürcher unterstützt die Kandidatur von Parteikollege Gerhard Andrey aus Freiburg.
- Bisher ist Andrey der einzige Grüne Kandidat, der seinen Hut in den Ring geworfen hat.
Der Zürcher Grünen-Nationalrat Bastien Girod will dieses Mal nicht für den Bundesrat kandidieren: Er sei zum Schluss gekommen, dass er diesen Winter für eine Kandidatur nicht zur Verfügung stehe. Dies sagte Girod in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit «Blick».
Mit dem Freiburger Gerhard Andrey stehe ein guter Kandidat mit ähnlichem politischem Profil zur Verfügung, sagte Girod. «Das hat den Entscheid vereinfacht.» Andrey werde die Umwelt- und Klimafahne im Bundesrat hochhalten. Und mit seinem digitalen Background bringe er weitere wichtige Expertisen mit.
Andrey ist der bisher einzige Grüne, der seine Kandidatur für den Bundesrat angekündigt hat. Ständerat Mathias Zopfi, Parteipräsident Balthasar Glättli und Ständerätin Lisa Mazzone haben bereits abgesagt. Noch nicht entschieden hat sich die Zuger Nationalrätin Manuela Weichelt.
Die Grünen wollen am 13. Dezember bei den Gesamterneuerungswahlen des Bundesrats einen der beiden FDP-Sitze angreifen. Bis am Freitag müssen sich an einer Kandidatur Interessierte bei den Grünen melden.