Zurückhaltung bei FDP und Mitte auf möglichen Cassis-Rücktritt

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Bern,

Nach Amherds Rücktrittsankündigung ist auch der Sitz von Ignazio Cassis in den Fokus gerückt.

Cassis
Aussenminister Ignazio Cassis. (Archivbild) - Keystone

Nach der Rücktrittsankündigung von Mitte-Bundesrätin Viola Amherd ist der Bundesratssitz von Ignazio Cassis (FDP) in den Fokus der Medien gerückt. Die Parteipräsidenten der FDP und Mitte zeigten sich, vom Schweizer Radio und Fernsehen SRF darauf angesprochen, zurückhaltend.

FDP-Präsident Thierry Burkart sagte am Donnerstag in der Sendung «Heute Morgen» auf einen möglichen Rücktritt von Cassis angesprochen: «Es wäre unanständig, wenn ich jetzt als Parteipräsident auf ein Mitglied des Bundesrats Druck ausüben würde.» Der Rücktritt eines Bundesrats oder einer Bundesrätin sei Sache der jeweiligen Person.

Rückblick auf die Ereignisse

Mitte-Präsident Gerhard Pfister sagte: «Wir sind gut beraten, wenn wir solche Entscheide über Rücktritte den Bundesrätinnen und Bundesräten selbst überlassen.» Bei Cassis sehe er keine Anzeichen von Amtsmüdigkeit.

Amherd hatte am Mittwoch ihren Rücktritt aus dem Bundesrat per Ende März erklärt. In der Frühjahrssession im März wird ihre Nachfolge bestimmt. Sollte sich Cassis zu einem Rücktritt entscheiden, würde seine Ersatzwahl aufgrund seiner längeren Amtszeit vor jener für die Nachfolge von Amherd erfolgen. Für die FDP könnte dies von Vorteil sein.

Kommentare

User #3737 (nicht angemeldet)

Ist das die neue Forderung vom Blick? Dieses Revolverblatt mischt sich derart in die Politik ein das es ein Graus ist.

User #2357 (nicht angemeldet)

Eigentlich müsste man die Legislatur berücksichtigen. Die Herren Präsis sollten das wissen und nicht darauf bauen, dass einer früher geht und sie dann nachrutschen können. Wähler im Parlament bitte aufpassen.

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