Barack Obama ermutigt US-Bevölkerung zu wählen
Barack Obama hat die US-Bevölkerung ausdrücklich zum Wählen aufgerufen. Der ehemalige Präsident sieht die Demokratie in Gefahr.
Das Wichtigste in Kürze
- Barack Obama fordert die USA zum Wählen auf.
- Laut dem Ex-Präsidenten steht die Demokratie auf dem Spiel.
- Die Midterms genannten Zwischenwahlen finden am 8. November statt.
Barack Obama hat die US-Bevölkerung bei seinem ersten Wahlkampfauftritt vehement zum Wählen aufgerufen. Der ehemalige Präsident sieht die Demokratie in Gefahr. «Steht auf von der Couch und geht wählen», rief er am Freitag auf einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Georgia. «Legt euer Handy weg, lasst TikTok in Ruhe – geht wählen.»
Die Demokratie stehe bei dem Urnengang auf dem Spiel, warnte Obama in einem Vorort von Atlanta. Verschwörungstheoretiker, welche den Wahlsieg des jetzigen Präsidenten Joe Biden nicht anerkennen, könnten durch die Wahlen an Macht gewinnen. «Im ganzen Land kandidieren Menschen, die versucht haben, unsere Demokratie zu untergraben», sagte Obama. Es müsse verhindert werden, dass diese noch mehr Einfluss gewinnen.
Barack Obama spricht sich für Abtreibungsrecht aus
Obama ging auch auf das Recht auf Abtreibung ein. Dieses ist in den USA bedroht, seit das Oberste Gericht am 24. Juni das Grundsatzurteil «Roe versus Wade» aus dem Jahr 1973 aufgehoben hat.
«Frauen sollten überall selbst bestimmen können, was mit ihrem Körper geschieht», sagte Obama. Die «persönlichsten Entscheidungen» sollten «von einer Frau und ihrem Arzt getroffen werden». Es sollte nicht ein Haufen meist männlicher Politiker für sie entscheiden.
Obama war Ehrengast auf der Wahlkampfveranstaltung in Georgia. In dem Bundesstaat liefern sich der demokratische Senator Raphael Warnock und der republikanische Kandidat Herschel Walker einen erbitterten Wahlkampf. Letzterer wird von Ex-US-Präsident Donald Trump unterstützt und ist ein ehemaliger American-Football-Star.