Biden: Klimawandel eine «existenzielle Bedrohung für die Menschheit»
Bei einer Veranstaltung des Senders CNN hat Joe Biden mit drastischen Worten vor den Folgen des Klimawandels gewarnt.
Das Wichtigste in Kürze
- Bidens vorgeschlagenes Infrastrukturpaket umfasst auch wichtige Klimaschutz-Massnahmen.
- Er wolle sich zudem bei der Weltklimakonferenz in Glasgow für Fortschritte starkmachen.
US-Präsident Joe Biden hat mit drastischen Worten vor den Folgen des Klimawandels gewarnt und entschlossenes Handeln gefordert. «Der Klimawandel ist die existenzielle Bedrohung für die Menschheit», sagte Biden am Donnerstagabend (Ortszeit) bei einer Town-Hall-Veranstaltung des Senders CNN.
Er sei zuversichtlich, dass der Kongress bald einen Kompromiss zu dem von ihm vorgeschlagenen Haushalt und dem Infrastrukturpaket finden werde. Dies umfassten auch wichtige Massnahmen für den Klimaschutz, so Biden. Zudem werde er sich bei der Weltklimakonferenz in Glasgow für Fortschritte starkmachen.
Förderung der Technologien werde viele Arbeitsplätze schaffen
Auf die Frage eines Bürgers hin erklärte Biden, gegen eine geplante Massnahme seines Infrastrukturpakets zur Förderung erneuerbarer Energien in Höhe von 150 Milliarden US-Dollar gebe es im Senat Widerstand. Allerdings könnte der Betrag womöglich für andere Subventionen umweltfreundlicher Technologien eingesetzt werden. Damit könne man «eine bedeutende Menge Geld sparen und in der Folge eine bedeutende Menge Energie», sagte Biden. Die Förderung solcher Technologien werde auch für viele neue Arbeitsplätze sorgen.
Biden wirbt seit Monaten für zwei zentrale Vorhaben seiner Amtszeit – ein grosses Paket für Infrastrukturinvestitionen und in Verbindung mit dem Haushalt eine grosse Ausweitung der Sozialleistungen. Die Republikaner lehnen die billionenschweren Vorschläge des Demokraten ab – und selbst einige seiner Parteifreunde sträuben sich teilweise.