Biden trifft in Polen Aussen- und Verteidigungsminister der Ukraine

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Polen,

US-Präsident Joe Biden wird im Rahmen seines Besuchs in Polen persönlich mit dem Aussen- und dem Verteidigungsminister der Ukraine zusammentreffen.

Biden (links) mit Polens Präsident Duda in Rzeszow
Biden (links) mit Polens Präsident Duda in Rzeszow - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Erstes persönliches Treffen mit Regierungsvertretern aus Kiew seit Kriegsbeginn.

Biden werde am Samstagvormittag zu einem «Treffen» zwischen US-Aussenminister Antony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin mit ihren ukrainischen Kollegen Dmytro Kuleba und Oleksij Resnikow dazustossen, teilte das Weisse Haus mit.

Es ist Bidens erstes persönliches Treffen mit hochrangigen Vertretern der Regierung in Kiew seit Beginn des Ukraine-Kriegs vor mehr als einem Monat. Dass Kuleba und Resnikow dafür ihr Land verlassen, könnte als Zeichen der Zuversicht gewertet werden, dass der Widerstand der ukrainischen gegen die russische Armee Erfolge zeitigt.

Nach seiner Teilnahme an Gipfeltreffen von Nato und G7 in Brüssel war Biden am Freitag zu einem zweitägigen Besuch in Polen eingetroffen. Zunächst besuchte der US-Präsident die rund 80 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernte Stadt Rzeszow und traf dort mit US-Soldaten der 82. Luftlandedivision zusammen. Mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda beriet Biden in Rzeszow über die humanitäre Lage in der Ukraine.

Für Samstag stehen Gespräche mit polnischen Regierungsvertretern sowie ein Besuch in einem Aufnahmezentrum für ukrainische Flüchtlinge auf Bidens Programm. Zum Abschluss seiner Reise wird der US-Präsident demnach eine Rede halten, die das Weisse Haus schon im Vorfeld als «bedeutend» bezeichnete.

Am Freitag hatte der US-Präsident bereits den «Mut» und die «Widerstandsfähigkeit» der ukrainischen Bevölkerung gelobt und ihren Widerstand mit den Studentenprotesten auf dem Pekinger Tiananmen-Platz 1989 verglichen. Über Russlands Staatschef Wladimir Putin sagte Biden erneut, dass er den Kreml-Chef für einen «Kriegsverbrecher» halte.

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