Boris Johnson Nachfolge: Es verbleiben noch fünf Kandidaten
Die Frage nach Boris Johnsons Nachfolge nähert sich einer Antwort: Jetzt sind noch fünf Kandidaten im Rennen.
Das Wichtigste in Kürze
- Nur fünf Kandidaten kommen für die Johnson-Nachfolge noch in Frage.
- Rishi Sunak liegt wieder vorn.
- Suella Braverman schied aus.
Das Feld der Kandidaten für die Nachfolge des britischen Premierministers Boris Johnson ist auf nunmehr fünf Anwärter geschrumpft.
In einer zweiten Abstimmungsrunde der Tory-Abgeordneten landete die Generalstaatsanwältin für England und Wales, Suella Braverman, auf dem letzten Platz. Sie schied damit aus dem Rennen aus, wie ein Vertreter der konservativen Partei mitteilte.
Wie schon in der ersten Abstimmung am Mittwoch kam erneut der kürzlich zurückgetretene Finanzminister Rishi Sunak auf den ersten Platz. Er erhielt nun 101 Stimmen. Auf dem zweiten Platz folgte erneut Aussenhandels-Staatssekretärin Penny Mordaunt, für die 83 Parlamentarier stimmten. Dahinter lagen Aussenministerin Liz Truss mit 64 Stimmen, die frühere Gleichberechtigungsministerin Kemi Badenoch (49) und der Abgeordnete Tom Tugendhat (32).
Mehrere Wahlrunden bis September
In der ersten Abstimmungsrunde am Mittwoch war das Feld der Kandidaten von acht auf sechs geschrumpft. Die Kandidaten für die Johnson-Nachfolge treten in mehreren Wahlrunden gegeneinander an, bis sich am Ende nur noch zwei gegenüberstehen.
Danach obliegt die Wahl des Johnson-Nachfolgers den Mitgliedern der Tory-Partei. Am 5. September soll der neue Parteivorsitzende benannt werden, der dann auch das Amt des Regierungschefs von Johnson übernimmt.
Boris Johnson war durch eine parteiinterne Revolte zum Rücktritt als Parteivorsitzender gezwungen worden. Er will aber noch bis zur Bestimmung des Nachfolgers im Amt bleiben.
