Christlich Demokratische Union Deutschlands: Laschet hinter Söder
Armin Laschet (Christlich Demokratische Union Deutschlands) liegt nach Umfragen zur Kanzlerfrage hinter Markus Söder (Christlich-Soziale Union in Bayern).
Das Wichtigste in Kürze
- Derzeit halten 44 Prozent der Bundesbürger Söder für den geeigneteren Kanzler-Kandidaten.
- Nur 15 Prozent sehen Laschet als geeigneter an.
CSU-Chef Markus Söder liegt in einer Umfrage zur Kanzlerkandidatur der Union weiter deutlich vor Armin Laschet (Christlich Demokratische Union Deutschlands). Derzeit halten 44 Prozent der Bundesbürger und 72 Prozent der Unions-Anhänger den bayerischen Ministerpräsidenten für den geeigneteren Kandidaten. Um die Unionsparteien in die Bundestagswahl zu führen, wie der von infratest dimap erhobene Deutschlandtrend des ARD-«Morgenmagazins» (Freitag) ergab.
15 Prozent der Bundesbürger und 17 Prozent der Unions-Anhänger sehen dagegen in Laschet (Christlich Demokratische Union Deutschlands) den geeigneteren Kandidaten. 33 Prozent der Wahlberechtigten halten beide für nicht geeignet. Die Befragung fand Dienstag und Mittwoch statt.
Söder hat seit längerem bessere Umfragewerte, darauf verweist er auch. Laschet betont, Umfragen könnten sich sehr schnell ändern. Beide hatten angekündigt, noch in dieser Woche eine Entscheidung über die Kanzlerkandidatur bekanntzugeben.
Weitere Befragung spricht nicht für Laschet (CDU)
Aus einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Insa für «Bild» (Freitag) geht hervor, dass die Union mit Laschet auf 27 Prozent käme. Mit Söder auf 38 Prozent. Diese Befragung fand am Donnerstag statt.
Beim Grünenn-Führungsduo hat Annalena Baerbock der Umfrage zufolge leicht die Nase vorn. 24 Prozent der Wahlberechtigten halten sie für geeigneter, 22 Prozent Robert Habeck. 35 Prozent der Wahlberechtigten halten beide für unpassend.
Bei den Anhängern der Grünenn ist der Vorsprung für Baerbock deutlicher: 50 Prozent würden sich für sie, 35 Prozent für Robert Habeck entscheiden. Die Partei will am Montag bekanntgeben, wer sie in die Bundestagswahl führen soll.