Auf freiwilliger Basis sollen reiche Länder in den Klimaausgleichs-Fonds einzahlen. EU-Kommissar Hoekstra ruft China auf, seine Verantwortung wahrzunehmen.
Wopke Hoekstra
EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra. - keystone

Knapp eine Woche vor der Weltklimakonferenz in Dubai sieht der zuständige EU-Kommissar Wopke Hoekstra auch China in der Pflicht für einen Fonds zum Ausgleich von Klimaschäden in armen Ländern. «Mit all dem Wohlstand und all der wirtschaftlichen Macht kommt auch Verantwortung. Und das gilt für China und auch für andere», sagte Hoekstra der Deutschen Presse-Agentur und anderen Medien in einem Interview des European Newsroom. Jeder, der einzahlen könne, solle das auch tun.

Aus dem Geldtopf – im vergangenen Jahr von der UN-Klimakonferenz beschlossen – soll Hilfe etwa nach Unwettern oder langen Dürren fliessen, die auf Erderwärmung zurückzuführen sind.

Einzahlen sollen die etwa 200 auf der Konferenz COP28 vertretenen Staaten laut einem vorläufigen Kompromissvorschlag aber nur auf freiwilliger Basis, auch eine konkrete Summe wurde bisher nicht verabredet. Entwicklungsländer erwarten, dass vor allem reiche Industrieländer Geld geben. Und manche hoffen auf insgesamt dreistellige Milliardensummen jährlich.

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