Ex-Oberbürgermeister von Quedlinburg rückt für SPD-Innenexperten in Bundestag nach
Als Nachfolger für den ausscheidenden SPD-Bundestagsabgeordneten Burkhard Lischka aus Sachsen-Anhalt rückt Eberhard Brecht ins Berliner Parlament nach.

Das Wichtigste in Kürze
- Lischka gibt auch Landesvorsitz in Sachsen-Anhalt ab.
Brecht sass schon einmal von 1990 bis 2001 im Bundestag und war anschliessend 14 Jahre lang Oberbürgermeister von Quedlinburg, wie der SPD-Landesverband am Donnerstag in Magdeburg mitteilte. Die nächstfolgende Listenkandidatin Marina Kermer hatte zuvor aus persönliche Gründen das Nachrückermandat ausgeschlagen.
Lischka hatte bereits zu Jahresbeginn angekündigt, wieder in seinem Beruf als Notar arbeiten zu wollen. Mit Lischka verliert die SPD im Bundestag einen anerkannten Innenpolitikexperten. Auch seinen Posten als Chef der Landes-SPD in Sachsen-Anhalt wird Lischka abgeben. Die Partei wird künftig von einer Doppelspitze geführt, die zu beginn des kommenden Jahres gewählt werden soll.