Wegen eines kleinen Feuers nahe des US-Kapitols ist im Kongressgebäude Alarm ausgelöst worden - ein Zeichen der Anspannung vor der Amtseinführung des neuen Präsidenten Joe Biden.
USA
Polizist und Nationalgardisten im Kapitol in Washington. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • «Explosion» entpuppt sich aber als Feuer in Zelt einer Obdachlosen.
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Das Kapitol wurde am Montag wegen einer «externen Sicherheitsbedrohung» abgeriegelt, wie die Behörden mitteilten. Mitarbeiter wurden aufgefordert, das Gebäude nicht zu verlassen und sich von Türen und Fenstern fernzuhalten.

Die Teilnehmer einer geplanten Probe der Vereidigungszeremonie vor dem Kapitol eilten in das Kongressgebäude. Zwischenzeitlich war sogar von einer «kleinen Explosion» die Rede.

Die Behörden gaben aber bald wieder Entwarnung: Laut Feuerwehr war unweit des Kapitols das Zelt einer Obdachlosen in Flammen aufgegangen. Die Frau gab demnach an, Propangas benutzt zu haben - daher die Berichte über eine «Explosion». Das Feuer wurde rasch gelöscht. Die Frau lehnte es ab, sich im Krankenhaus behandeln zu lassen.

Washington befindet sich vor Bidens Amtseinführung am Mittwoch im Ausnahmezustand: Aus Sorge vor neuer Gewalt nach der Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar gelten drakonische Sicherheitsvorkehrungen. Das Kapitol wurde weiträumig abgesperrt, in der Innenstadt wurden Zäune und Metallbarrieren errichtet, rund 25.000 Nationalgardisten werden am Mittwoch im Einsatz sein.

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