G20

G20-Staaten zur besseren Impfstoff-Verteilung aufgerufen

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Grossbritannien,

Ehemalige Staatschefs fordern von den G20-Ländern eine gerechte Impfstoff-Verteilung. So sollen Todesfälle und weitere Mutationen verhindert werden.

Der ehemalige Uno-Generalsekretär Ban Ki-moon gehört zu einer Gruppe von Politikern, die einen Appell an die Staats- und Regierungschef in Europa und den USA lanciert haben. Dabei geht es um die rasche Verteilung nicht genutzter Impfstoffe an bedürftige Staaten. (Archivbild)
Der ehemalige Uno-Generalsekretär Ban Ki-moon gehört zu einer Gruppe von Politikern, die einen Appell an die Staats- und Regierungschef in Europa und den USA lanciert haben. Dabei geht es um die rasche Verteilung nicht genutzter Impfstoffe an bedürftige Staaten. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere ehemalige Staatschefs fordern eine bessere Umverteilung der Impfstoffe.
  • Die G20-Länder hätten 240 Millionen unbenutzte Dosen angehäuft.
  • Ohne flächendeckende Impfung würden neue Mutationen auftreten.

Eine Gruppe ehemaliger Staats- und Regierungschefs hat in einem Brief an den italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi von den G20-Ländern eine bessere Umverteilung von Impfstoffen gefordert.

Wie aus dem Brief am Freitag hervorging, werden die USA, die Europäische Union, Grossbritannien und Kanada bis Ende des Monats 240 Millionen unbenutzte Impfstoffe angehäuft haben, die in anderen Ländern dringender gebraucht werden.

Warnung vor neuen Varianten

«Es wäre unethisch, all diese Impfstoffe zu verschwenden, wo es doch weltweit jeden Tag 10'000 Todesfälle durch Covid-19 gibt, von denen viele verhindert werden könnten», hiess es in dem Schreiben, zu dessen Unterzeichnern auch der ehemalige Uno-Generalsekretär Ban Ki-moon, der ehemalige britische Premierminister Gordon Brown und der ehemalige brasilianische Präsident Fernando Cardoso gehören.

«Wir sind nicht sicher, solange nicht alle sicher sind. Ohne schnelle und flächendeckende Impfungen werden weiterhin Varianten in ungeimpften Regionen auftreten und sich von dort aus verbreiten, um den bisher erreichten Impfschutz in den stärker geimpften Ländern infrage zu stellen», hiess es in dem Brief weiter.

Die Gruppe erklärte, dass das Ziel der Weltgesundheitsorganisation, bis Ende des Jahres 40 Prozent der Weltbevölkerung zu impfen, nur dann erreicht werden könne, wenn die G20-Staaten gemeinsam einen Notfalltransfer ihrer überschüssigen Impfstoffvorräte anordneten.

Kommentare

Weiterlesen

G20
1 Interaktionen
Gerechtigkeit
Laut UN-Guterres

MEHR IN POLITIK

Bessent
29 Interaktionen
Washington
Tino Chrupalla afd
4 Interaktionen
Medienbericht
Mesut Özil
7 Interaktionen
Ankara
303 Interaktionen
Kiew

MEHR G20

Lawrow
38 Interaktionen
G20-Treffen
David Lammy
5 Interaktionen
G20-Rede
Ramaphosa
1 Interaktionen
Ramaphosa
Johannesburg

MEHR AUS GROSSBRITANNIEN

Pep
Reds auf Titelkurs
George Charlotte Prinz William
4 Interaktionen
Pizzaiolo, Pflege
yooka replaylee rextro
Yooka-Replaylee
Keir Starmer
5 Interaktionen
London