Handel mit Meereszierfischen soll besser überwacht werden

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Genève,

Der rasant gestiegen Handel mit Meereszierfischen für Aquarien soll besser überwacht werden.

Meereszierfische
Zierfische in einem Aquarium. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Handel mit Meereszierfischen soll besser überwacht werden.
  • Dieser ist in den letzen Jahren rasant gestiegen.

Der rasant gestiegene Handel mit Meereszierfischen für Aquarien soll besser überwacht werden. Das beschlossen die Vertragsstaaten des Washingtoner Artenschutzabkommens (Cites) über den Handel mit wilden Tieren und Pflanzen heute Montag in Genf.

Es geht vor allem um Fische aus tropischen Gewässern, die an Korallenriffen leben. Nach Angaben der Europäischen Union werden jedes Jahr neben Zierfischen aus Seen und anderen Gewässern schätzungsweise 150 Millionen Meereszierfische gehandelt. Millionen weitere dürften auf dem Transport verenden.

Die grössten Abnehmer seien wahrscheinlich die USA, die EU und Japan. Gestützt auf US-Importe gehen sie davon aus, dass die Zahl der gehandelten Arten von 1000 im Jahr 2001 auf mehr als 2300 im Jahr 2017 gestiegen ist.

Eine Cites-Arbeitsgruppe soll bis zum nächsten Treffen der heute 183 Vertragsstaaten Zahlen über den Handel sowie Vorschläge für nötige Schutzmassnahmen vorlegen.

Andere für die heimische Haltung populär gewordene Kleintiere sollen schon bei diesem Treffen deutlich besser geschützt werden,. Darunter sind etwa Glasfrösche, Spinnen und kleine Reptilien.

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