Sachsen wählt mit Alexander Dierks den jüngsten Landtagspräsidenten seiner Geschichte.
Alexander Dierks
Alexander Dierks, Generalsekretär der CDU Sachsen. (Archivbild) - KEYSTONE/DPA/Robert Michael

Gut vier Wochen nach der Parlamentswahl im ostdeutschen Bundesland Sachsen hat sich dort der neue Landtag konstituiert. Zum neuen Präsidenten wurde der CDU-Politiker Alexander Dierks mit 97 von 119 möglichen Stimmen gewählt. Der Landtag hat 120 Parlamentarier. Dierks folgt auf seinen Parteifreund Matthias Rössler, der das Hohe Haus 15 Jahre lang geleitet hatte.

Die starke Zustimmung für Dierks ist keine Überraschung. Schon im Vorfeld hatten alle Fraktionen signalisiert, ihn zu wählen. Für die Wahl in geheimer Abstimmung reichte die einfache Mehrheit.

Kretschmers schwere Aufgabe: Regierungsbildung trotz AfD-Erfolg

Dierks ist der bisher mit Abstand jüngste sächsische Landtagspräsident. Er wird an diesem Mittwoch 37 Jahre alt. Die CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer hatte die Wahl am 1. September mit 31,9 Prozent der Stimmen knapp gewonnen.

Die in Teilen rechtsextreme AfD kam auf 30,6 Prozent. Da diese als Regierungspartner nicht infrage kommt, muss Kretschmer jetzt den Brückenschlag zum links-nationalistischen Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) versuchen. Dies, um gemeinsam mit den Sozialdemokraten eine Mehrheit im Parlament zustande zu bekommen.

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