Neunter Streik- und Protesttag gegen Rentenreform in Frankreich
Drei Tage nach der Verabschiedung der umstrittenen Rentenreform in Frankreich haben die Gewerkschaften für Donnerstag zum neunten Mal zu einem landesweiten Protesttag aufgerufen.
Das Wichtigste in Kürze
- Präsident Emmanuel Macron hatte sich in einem TV-Interview am Mittwoch unnachgiebig angesichts der Kritik an der Rentenreform gezeigt, was die Wut vieler Gegner der Reform und der Regierung weiter anheizen dürfte..
Voraussichtlich werden erneut zahlreiche Bahnen, Busse und Flüge ausfallen. Landesweit wird mit Demonstrationen und Blockaden von Autobahnen und Treibstoffdepots gerechnet.
Präsident Emmanuel Macron hatte sich in einem TV-Interview am Mittwoch unnachgiebig angesichts der Kritik an der Rentenreform gezeigt, was die Wut vieler Gegner der Reform und der Regierung weiter anheizen dürfte. Zuletzt war es wiederholt auch zu gewalttätigen Protesten und Zusammenstössen mit der Polizei gekommen. Die Rentenreform sieht unter anderem vor, das Renteneintrittsalter bis 2030 von 62 auf 64 Jahre anzuheben.