Regierungschef Mitsotakis schwört Griechen auf weitere Reformen ein
Zu Beginn seiner zweiten Amtszeit hat der konservative griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis die Bürger auf weitere Reformen eingeschworen.
Das Wichtigste in Kürze
- Griechenlands Ministerpräsident Mitsotakis hat die Bürger auf Reformen eingeschworen.
- Das Land soll modernisiert und entbürokratisiert werden.
Modernisierung, Entbürokratisierung, Schuldenabbau: Zu Beginn seiner zweiten Amtszeit hat der konservative griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis die Bürger auf weitere Reformen eingeschworen.
Er wolle keine Wunder versprechen, sagte er am Donnerstag vor dem Parlament, das erstmals seit der Wahl vor zwei Wochen zusammentrat. Ziel sei es, dass das Land durch weitere umfassende Reformen «in den harten Kern der EU-Länder» komme.
Digitalisierungswelle in Griechenland
Mitsotakis versprach, die Arbeitslosenquote in Griechenland von heute rund 11 Prozent in den kommenden Jahren auf 8 Prozent zu senken. Auch wolle die Regierung ihre Schulden schneller als geplant begleichen. Zudem solle der überbordende Staat weiter reduziert werden; man wolle die «Bürokratie mit weiterer Digitalisierung vernichten», sagte er.
Bereits in den vergangenen vier Jahren unter den Konservativen hatte eine grosse Digitalisierungswelle den Menschen das Leben leichter gemacht; viele Amtsgänge können inzwischen unkompliziert online erledigt werden.
Auch erhöhte die Regierung Renten und Mindestlöhne und senkte Unternehmenssteuern. Mitsotakis' Partei Nea Dimokratia (ND) war bei der Parlamentswahl vor zwei Wochen erneut klar an die Macht gewählt worden.