Nach monatelangem Stillstand wieder Beratungen über umstrittenen Nil-Staudamm

AFP
AFP

Sudan,

Nach monatelangem Stillstand sind im Streit um Äthiopiens Mega-Staudamm-Projekt am Nil die Gespräche zwischen den Konfliktparteien wieder aufgenommen worden.

Äthiopiens Nil-Staudamm sorgt für Ärger
Äthiopiens Nil-Staudamm sorgt für Ärger - Satellite image ©2020 Maxar Technologies/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Mega-Projekt Äthiopiens wird von Sudan und Ägypten kritisch gesehen .

Per Videokonferenz schalteten sich am Sonntag die zuständigen Minister Äthiopiens, Sudans und Ägyptens zusammen, wie die sudanesische Regierung mitteilte. Auch Vertreter der Afrikanischen sowie der Europäischen Union (AU und EU) und der Weltbank waren zugeschaltet. Die neuen Verhandlungen sollen eine Woche dauern.

Die 1,8 Kilometer lange und 145 Meter hohe Grand-Ethiopian-Renaissance-Talsperre (GERD) soll mit 6000 Megawatt Jahresleistung das grösste Wasserkraftwerk Afrikas werden. Äthiopien hat bereits mit der Flutung des riesigen Staubeckens begonnen, 2023 soll die Talsperre vollständig in Betrieb gehen.

Unter den Nil-Anrainern sorgt das 2011 begonnene Projekt allerdings für Ärger: Äthiopien ist der Auffassung, dass der Damm für seine Stromversorgung unerlässlich ist. Die flussabwärtsgelegenen Anrainerstaaten Sudan und Ägypten fürchten hingegen um ihre Wasserversorgung.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Trump Selenskyj
618 Interaktionen
Selenskyi-Treffen
Mieten
7 Interaktionen
Leere Wohnungen

MEHR IN POLITIK

Regierungsrat Peter Peyer
Für Dritte Amtszeit
5 Interaktionen
17 Ministerien
COP29 Welt klimakonferenz
25 Interaktionen
Ausstieg
Ukraine-Krieg - Kiew
25 Interaktionen
Gebiete abtreten?

MEHR AUS SUDAN

Flug
6 Interaktionen
Aufnahme
Sudan
Bei Kämpfen
Sudan
4 Interaktionen
Sudan