Der türkische Aussenminister und der Verteidigungsminister haben sich mit einem russischen Amtskollegen getroffen, um die Lage in Idlib in Syrien zu besprechen.
Syrien Krieg
Ein Demonstrant schwenkt eine syrische Fahne und hält ein Gewehr hoch bei einem Protest gegen die Offensive der syrischen Regierung in der Provinz Idlib. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der türkische Aussenminister und Verteigigungsminister haben sich in Russland getroffen.
  • Sie führten vor dem Syrien-Gipfel Gespräche mit einem russischen Amtskollegen.
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Vor einem Vierer-Gipfel zu Syrien in Istanbul haben sich der türkische Aussenminister Mevlüt Cavusoglu und Verteidigungsminister Hulusi Akar mit ihren russischen Amtskollegen getroffen. In dem Gespräch zwischen Akar und dem Russen Sergej Schoigu am Samstag sei es vor allem um die Lage in Idlib gegangen, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu.

In der letzten verbliebenen Rebellenhochburg Idlib im Nordwesten Syriens haben Russland als Verbündeter der syrischen Regierung und die Türkei als Unterstützer der Rebellen eine entmilitarisierte Pufferzone errichtet. Sie wollen damit eine Offensive der Regierung verhindern. Die Lage in Idlib ist ein zentrales Thema des Gipfels. Weitere Einzelheiten zu den Minister-Gesprächen wurden zunächst nicht bekannt.

Beim Gipfel am Samstagnachmittag treffen sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron, Kreml-Chef Wladimir Putin und Bundeskanzlerin Angela Merkel. UN-Vermittler Staffan de Mistura wird die vier Politiker über die aktuelle Situation in Syrien unterrichten. Es soll bei dem Treffen auch darum gehen, den festgefahrenen politischen Prozess wieder in Gang zu bringen. Alle bisherigen Friedensgespräche unter Leitung der UN waren gescheitert.

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