Trump: Die USA haben die Kurden in Nordsyrien nicht im Stich gelassen

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US-Präsident Donald Trump hat Vorwürfe auch aus den eigenen Reihen zurückgewiesen, sein Land habe die Kurden in Nordsyrien im Stich gelassen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident bekräftigt Drohung mit Zerstörung der türkischen Wirtschaft.

Dies sei «keineswegs» der Fall, schrieb Trump am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Die USA hätten in der Region, in die nun die Türkei einmarschieren will, lediglich 50 Soldaten gehabt. Den Kurden, die «besonders» und «wunderbare Kämpfer» seien, werde weiter mit Waffen und Geld geholfen, erklärte Trump.

Der US-Präsident bekräftigte zugleich seine Drohung gegen Ankara vom Vortag, das Land wirtschaftlich zu zerstören. «Jegliche unerzwungenen oder unnötigen Kämpfe der Türkei» würden «verheerende» Konsequenzen für die Wirtschaft des Landes nach sich ziehen.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte am Montag erklärt, die Militäroffensive auf das von den Kurden kontrollierte Gebiet in Nordsyrien könne jederzeit beginnen. Wenige Stunden zuvor hatten die USA Soldaten aus Stellungen in Nordsyrien abgezogen und damit das Feld für eine türkische Militäroffensive geräumt.

Der erwartete Einsatz der Türkei richtet sich gegen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG), die für die USA im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) einer der wichtigsten Verbündeten waren. Ankara stuft die YPG-Miliz wegen ihrer Nähe zur kurdischen Arbeiterpartei (PKK) hingegen als «Terrororganisation» ein. Seit 2016 ist die Türkei bereits zwei Mal gegen die YPG-Miliz in Nordsyrien vorgegangen.

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