Trump schlägt Harris: Mögliche Folgen für die USA
Donald Trump hat die US-Präsidentschaftswahl 2024 gewonnen. Seine Rückkehr ins Weisse Haus dürfte jedoch weitreichende Folgen haben.
Umgestaltung der Regierung
Laut «Merkur.de» plane Trump eine massive Zentralisierung der Exekutive. Das sogenannte «Project 2025» sieht nämlich vor, rund 50'000 Bundesbeamte durch loyale Anhänger zu ersetzen.
Kritiker warnen deshalb davor, dass dieser Schritt die Gewaltenteilung untergraben könnte. Geplant seien zudem Kürzungen im Sozial- und Gesundheitsbereich sowie der Abbau von Umweltstandards.
Justiz wird ins Visier genommen
Trump kündigte an, das Justizsystem umzukrempeln. So wolle er «radikale, marxistische» Richter durch Unterstützer ersetzen.
Zudem plane er, Kapitol-Stürmer zu begnadigen und Verfahren gegen sich zu beenden.
Das Justizministerium solle zudem zur Verfolgung politischer Gegner genutzt werden.
Trump will Unterstützung für Ukraine einschränken
In der Ukraine-Krise könnte sich zudem die US-Position ändern. Wie «Merkur.de» schreibt, deutete Trump an, die Unterstützung für Kiew zu reduzieren.
Im Nahostkonflikt stehe Trump aber kompromisslos hinter Israel. Seine Aussage «Let Israel finish the job» lasse auf freie Hand für umfassendere Militäraktionen schliessen.
Wie sich Trumps Sieg auf die Wirtschaft auswirkt
Trump plane laut «BR.de» eine drastische Änderung der Handelspolitik. Importe aus Europa und China könnten somit mit Zöllen bis zu 60 Prozent belegt werden.
Denkst du, Trump wird all seine Versprechen einhalten können?
Experten warnen ausserdem vor «heftigen Handelskriegen». So müssten US-Verbraucher mit jährlichen Mehrkosten von 2'600 Dollar pro Haushalt rechnen.
Einwanderungspolitik wird sich verschärfen
Trump versprach die «grösste Deportation in der jüngeren Geschichte». Wie «BR.de» berichtet, sollen Migranten ohne Aufenthaltsstatus deswegen ausgewiesen werden.
Eine Massendeportation von 13 Millionen Menschen würde laut Schätzungen zudem über zehn Jahre 968 Milliarden Dollar kosten.
Regierungssystem unter Druck
Die «New York Times» warnt laut «BR.de» ausserdem vor einem Missbrauch der Regierung als Instrument zur Bestrafung von Kritikern.
Trump erwäge sogar den Einsatz militärischer Gewalt gegen politische Gegner. Experten sehen die Stabilität des US-Regierungssystems daher in Gefahr.
Kamala Harris erkennt ihre Niederlage währenddessen an
Kamala Harris hat ihre Niederlage eingeräumt. Laut «ZDF» erklärte sie in ihrer Rede: «Das Ergebnis dieser Wahl ist nicht das, was wir wollten, nicht das, wofür wir gekämpft haben.»
«Der Spiegel» berichtet, Harris habe Trump zu seinem Sieg gratuliert und eine friedliche Machtübergabe zugesichert. Sie betonte die Wichtigkeit, das Wahlergebnis zu akzeptieren.
Trotz der Niederlage gab sich Harris kämpferisch. «Taz» zitiert sie: «Ich werde nie den Kampf um eine Zukunft aufgeben, in der Amerikaner ihren Träumen nachgehen können.»