Ukraine-Krieg: G7-Parlamentarier sichern Kiew weitere Solidarität zu
Der Ukraine-Krieg dauert weiter an. Nun haben die G7-Parlamentspräsidenten Kiew weiterhin Solidarität zugesichert.
Das Wichtigste in Kürze
- US-Politikerin Nancy Pelosi betont, die Ukraine kämpfe für alle Demokratien.
- Sie und die weiteren G7-Parlamentspräsidenten zeigen sich weiter solidarisch mit Kiew.
- Die Ukraine fordert derweil weitere Waffen zur Abwehr der Russen.
Die Parlamentspräsidenten der G7-Staaten und des Europäischen Parlaments haben Kiew weitere Solidarität im Ukraine-Krieg zugesichert.
«Die Menschen in der Ukraine verteidigen nicht nur ihre, sondern unser aller Demokratie. Somit ist es ein geringer Preis, den wir zahlen müssen.» Das sagte Nancy Pelosi, Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, bei einem Treffen mit ihren Kolleginnen und Kollegen am Freitag in Berlin.
Die Parlamentspräsidenten der G7-Staaten und des Europäischen Parlaments haben der Ukraine weitere Solidarität im Krieg gegen Russland zugesichert. «Natürlich machen uns hohe Energiepreise Sorgen, aber diese Menschen riskieren ihr Leben.»
Kiew fordert mehr Waffen für Ukraine-Krieg
Der Präsident der ukrainischen Volksvertretung, Ruslan Stefantschuk, forderte mehr Luftabwehr und schwere Waffen von den G7-Staaten.
«Die Situation an der Front hat sich jetzt verändert. Dank unserer Armee, aber auch dank der Waffen, die wir bekommen haben. Deshalb brauchen wir neue, moderne Waffen.» Die Ukrainerinnen und Ukrainer hätten an der Front bewiesen, dass die Waffen helfen würden.
Deutschlands Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) sagte, Putin führe einen Kampf gegen alle liberalen Demokratien des Westens. Er ruiniere dabei sein eigenes Land. «Und diesen Kampf wird er nicht gewinnen».
Deutschland hat derzeit den Vorsitz der G7-Gruppe inne, der auch Frankreich, Italien, Japan, Kanada, die USA und Grossbritannien angehören. Deutschland hatte am Donnerstag angekündigt, zwei weitere Mehrfachraketenwerfer Mars sowie 50 gepanzerte Fahrzeuge zu liefern.