Venezuela: Maduro wirft den USA gegen ihn gerichtete Mordpläne vor
Der Staatschef von Venezuela Nicolás Maduro ist weiterhin von Mordplänen der USA gegen ihn überzeugt. Die USA erkennen ihn nicht offiziell als Präsidenten an.
Das Wichtigste in Kürze
- Venezuelas Staatschef sieht sich durch CIA und US-Armee bedroht.
- Schon während der Trump-Regierung erhob Maduro solche Vorwürfe.
- Die USA erkennen den Oppositionsführer Juan Guaidó als Staatschef von Venezuela an.
Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro hat den USA vorgeworfen, seine Ermordung zu planen.
«Hat Joe Biden die Anordnungen von Donald Trump bestätigt, Venezuela in einen Bürgerkrieg zu stürzen und uns zu töten? Ja oder nein?», sagte Maduro am Freitag.
Der linksgerichtete Staatschef verwies auf einen Besuch von CIA-Chef William Burns und Craig Faller, in Kolumbien und Brasilien. «Unsere Quellen sagen uns, dass sie gekommen sind, um einen Anschlag auf mein Leben zu verüben», sagte Maduro. Er stellte erneut die Frage, ob Biden diese Pläne autorisiert habe.
Venezuela: USA erkenne Maduro als Präsident nicht an
Maduro legte keine Beweise für seine Anschuldigungen vor. Er spricht immer wieder davon, dass Staatsstreiche, Militärinvasionen und Mordanschläge gegen ihn geplant würden. Dabei sieht er die USA und ihre regionalen Verbündeten Kolumbien und Brasilien hinter den Plänen.
Die USA erkennen wie zahlreiche andere Länder Oppositionsführer Juan Guaidó als Staatschef von Venezuela an. Washington übt diplomatischen Druck auf Maduros Regierung aus und hat Sanktionen gegen sie verhängt. Der seit Januar amtierende US-Präsident Biden tritt allerdings gegenüber Maduro weniger hart auf als sein Vorgänger Trump.