In Zug wird im Grossen Gemeinderat über den Standort des neuen Hallenbads diskutiert. Für Esther Ambühl (SP) ist klar: Der richtige Ort ist die Sportmeile.
Esther Ambühl SP
Esther Ambühl ist für die SP Mitglied des Grossen Gemeinderates der Stadt Zug. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Standort des neuen Hallenbads ist am 20. Februar Thema im Grossen Gemeinderat von Zug.
  • Verschiedene Optionen stehen zur Diskussion: Stadion Zug 94, Oeschwiese, Gaswerkareal …
  • Esther Ambühl (SP) spricht sich im Interview klar für die Option «Stadion Zug 94» aus.
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Im letzten Juni hat sich die Stadtzuger Bevölkerung für den Bau eines neuen Hallenbads ausgesprochen. Diskutiert wird aber immer noch über den Standort, so auch wieder am 20. Februar im Grossen Gemeinderat.

Patrick Steinle (ALG-CSP) betonte im Interview bereits, die verschiedenen Vorschläge sauber abzuwägen. Nun äussert sich Esther Ambühl (SP) gegenüber Nau.ch – für sie gehört das Hallenbad «klar in die Sportmeile».

Nau.ch: Im Grossen Gemeinderat wird am 20. Februar über die Standorte «Stadion Zug 94» und die Oeschwiese für das neue Hallenbad gesprochen. Welche Variante bevorzugen Sie und wieso?

«Oeschwiese steht für uns für ein Hallenbad nicht zur Diskussion»

Esther Ambühl: Ganz klar beim Stadtion Zug 94. Die Oeschwiese steht für uns als Standort für ein Hallenbad nicht zur Diskussion.

Nau.ch: Die Hallenbad-Variante beim Stadion ermögliche viele Synergien durch das Fussball- und Eisstadion, wird im entsprechenden Postulat argumentiert. Welche Synergien sehen Sie konkret für ein Hallenbad an diesem Standort?

Ambühl: Die Tribüne des Fussballstadions und Hallenbad können als ein Gebäude realisiert werden inklusive der nötigen Sanitäranlagen und Umkleidemöglichkeiten. Die verschiedenen Sportmöglichkeiten ergänzen sich, nach dem Schwimmen steht vielleicht ein Besuch des Fussball- oder Eishockeymatches an.

Das Hallenbad passt einfach in die Sportmeile.

Hallenbad Loreto Zug
Das Hallenbad Loreto in der Stadt Zug. - Stadt Zug

Nau.ch: Der Stadtrat spricht sich gegen die Oeschwiese aus und verweist dabei auch auf ein Urteil des Bundesgerichtes. Können Sie die Meinung des Stadtrates nachvollziehen und unterstützen Sie diese?

Ambühl: Die Oeschwiese soll als Strandbad und Freifläche genutzt werden. Ein Hallenbad würde da viel Platz an attraktiver Lage besetzen. Daher sind wir hier gleicher Meinung wie der Stadtrat.

Nau.ch: Können zum jetzigen Zeitpunkt Kostenschätzungen zu den verschiedenen Standorten abgegeben werden?

Ambühl: Da dies bis jetzt nur Projektideen sind, gibt es keine spezifischen Kostenschätzungen. Stadtzugerinnen und Stadtzuger haben sich klar für ein neues Hallenbad ausgesprochen, daher stehen die Kosten im jetzigen Zeitpunkt nicht im Vordergrund.

Wo soll das neue Zuger Hallenbad gebaut werden?

Nau.ch: Nebst den beiden Standorten, welche am 20. Februar behandelt werden, taucht auch der Name «Im Sumpf» immer wieder auf. Wie steht Ihre Fraktion zu diesem Vorschlag?

Ambühl: Für uns steht der Standort «im Sumpf» definitiv nicht im Vordergrund. Aus unserer Sicht sollte der Standort zentral und vor allem gut mit dem öffentlichen Verkehr, dem Velo und zu Fuss sowie von den Schulen aus erreichbar sein.

Zur Person: Esther Ambühl Tarnowski (49) ist SP-Mitglied des Grossen Gemeinderates der Stadt Zug. Sie vertritt die Partei in der Bau- und Planungskommission, arbeitet als Raumplanerin und wohnt mit ihrer Familie in Zug.

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