Berner GLP-Präsi: Solar-Initiative wichtig für Mieter!

Michael Hoekstra
Michael Hoekstra

Bern,

«In der Stadt Bern zeigt sich, dass eine Solardachpflicht auf bestehenden Gebäuden notwendig ist», schreibt Michael Hoekstra in seinem Gastbeitrag.

Michael Hoekstra
Michael Hoekstra. - zvg

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 9. Februar wird in Bern über die Solar-Initiative abgestimmt.
  • Solaranlagen senken langfristig Stromkosten, schreibt Michael Hoekstra.
  • Ein Gastbeitrag

Am 9. Februar steht eine wichtige Abstimmung an, die besonders für die Stadt Bern entscheidend ist.

Die Solar-Initiative ist ein zentraler Baustein für die Erreichung der städtischen Klimaziele und eine nachhaltige Energieversorgung.

Gerade in der Stadt Bern zeigt sich, dass eine Solardachpflicht auf bestehenden Gebäuden notwendig ist, da institutionelle Eigentümer:innen in den letzten zehn Jahren kaum von sich aus Massnahmen ergriffen haben.

Ohne klare Vorgaben bleibt der Ausbau der Solarenergie in der Stadt ungenügend oder kommt gar nicht vom Fleck, weshalb die Initiative eine zwingende Voraussetzung für Fortschritte in der Energiewende ist.

Hast du eine Solaranlage auf dem Dach?

Der Gegenvorschlag hingegen setzt vor allem auf Neubauten, die in einer Stadt in der Regel jedoch nur noch selten entstehen.

Sein Einfluss auf die lokale Situation wäre daher minimal. Deshalb ist es entscheidend, dass die Initiative beim Stichentscheid bevorzugt wird.

Solaranlagen senken langfristig Stromkosten

Die Initiative zahlt auch finanziell aus. Solaranlagen senken langfristig die Stromkosten, sowohl für Eigenheimbesitzer:innen als auch für Mieter:innen in Mehrfamilienhäusern, die von günstigeren Tarifen für lokal und nachhaltig produzierten Solarstrom profitieren.

Auch institutionelle Eigentümer:innen müssen sich im Falle einer Annahme nicht vor hohen Kosten fürchten. Bereits heute gibt es diverse Anbieter im Kanton Bern, welche Dächer im Baurecht mit einer kostenlosen Solaranlage ausstatten und betreiben.

Wirtschaftliche Vorteile

Die Umsetzung der Solar-Initiative bringt zudem wirtschaftliche Vorteile. Die lokale Solarbranche würde gestärkt, indem der Bau von Solaranlagen verstetigt und planbarer wird.

Dies schafft und sichert Arbeitsplätze in Bern und im ganzen Kanton. Gleichzeitig bedeutet die verstärkte Nutzung von Solarenergie eine zuverlässigere Stromversorgung direkt vor Ort.

Dadurch reduziert sich die Abhängigkeit von Energieimporten aus dem Ausland, insbesondere von Atomstrom sowie fossilen Energieträgern.

Mit dem enormen Solarpotenzial, das Städte wie Bern bietet, können wir die lokale Stromproduktion erheblich steigern und damit die nachhaltige Entwicklung in den Städten entscheidend vorantreiben.

Deshalb braucht es ein klares Ja zur Solar-Initiative am 9. Februar.

Zur Person: Michael Hoekstra ist Präsident der GLP Stadt Bern.

Kommentare

User #2533 (nicht angemeldet)

Dies wird das Energieproblem vor allem den Mangel an Winterbandstrom nicht lösen. Da können Magdalena Erni noch lange fälschlicherweise von Klimakrise und Toten aufgrund dieser herbeigeredeten Krise parlieren. Wenn man Erni reden hört könnte man meinen es breche morgen alles zusammen. Dabei sollten wir beachten dass es immer mehr Wissenschaftler gibt welche die Klimaveränderungen nicht nur dem Menschen zuschreiben bzw. Diese auch nicht ganz so dramatisch sehen. So haben beispielsweise die Waldbrände in Californien gemäss Meterologen ganz und gar nichts mit einer allfälligen Klimaveränderung zu tun. Aber es wird gerne alles vermischt und dann neu interpretiert. Lassen wir uns also nicht verübst machen von Klima Aposteln und deren Jünger.

User #5918 (nicht angemeldet)

Es gibt nicht nur intutionelle Immobilien Eigentümer! Da will ein Grüner aus Bern! uns etwas über Wirtschaftlichkeit erzählen... Notabene dieselbe Parteiengruppe, welche seit Jahren Schulden macht und Geld ohne Ende zum Fenster rauswirft.

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