Franken

In Winterthur gilt künftig ein Mindestlohn von 23 Franken

Keystone-SDA
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Winterthur Stadt,

Wer in der Stadt Winterthur arbeitet, erhält künftig einen Lohn von mindestens 23 Franken pro Stunde. Die Stimmberechtigten haben am Sonntag mit einem Ja-Stimmenanteil von 65,5 Prozent einen solchen kommunalen Mindestlohn beschlossen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Für die Initiative «Ein Lohn zum Leben» von SP, Grünen, AL und Gewerkschaften stimmten 22'318 Winterthurerinnen und Winterthurer.

Dagegen waren 11'743. Die Stimmbeteiligung lag bei 48 Prozent.

Die Bürgerlichen waren gegen den Mindestlohn. Sie warnten vor Arbeitsplatzabbau in der Stadt Winterthur sowie teureren Produkten und Dienstleistungen.

Rund 3600 Personen werden vom neuen kommunalen Mindestlohn profitieren, dabei handelt es sich um fünf Prozent aller Angestellten. Zwei Drittel davon sind Frauen, die etwa in der Reinigung, in der Gastrobranche oder im Detailhandel arbeiten.

Kommentare

User #4192 (nicht angemeldet)

Und in Zürich 23.90 lälälä

User #3333 (nicht angemeldet)

Auch als Bürger mit eher rechter Einstellung. 23 Franken sind nun wirklich nicht viel. Wir leben im reichsten Land der Welt. Wer mal 17 und 19 Franken die Stunde verdient hat, weiss wovon ich spreche. Und sind wir ehrlich, auch mit 23 Franken kann man noch bei weitem kein Kind ernähren. Die Rechten sind dagegen, wollen aber gleichzeitig die Einwanderung beschränken. Irgendwie ein Widerspruch. Das ist echt das mindeste, was man für die Arbeitnehmer machen konnte. Gratuliere!

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