Schwyzer Parlament diskutiert Budget 2025 und Steuerfusssenkung
Der Kantonsrat Schwyz hat am Mittwoch die Debatte zum Budget 2025 begonnen, inklusive der umstrittenen Steuerfusssenkung von 120 auf 115 Prozent.
Der Kantonsrat Schwyz ist am Mittwoch in die Debatte um das Budget 2025 gestartet. Dabei geht es auch um eine Steuerfusssenkung von 120 auf 115 Prozent, welche die Staatswirtschaftskommission beantragt, die aber der Regierungsrat ablehnt.
Der vom Regierungsrat vorgelegte Voranschlag sieht für das nächste Jahr ein Defizit von 87,7 Millionen Franken vor. In den Jahren 2026 bis 2028 werden noch höhere Fehlbeträge erwartet.
Das Eigenkapital sinkt wegen den Aufwandüberschüssen von 824 Millionen Franken im Jahr 2025 auf 507 Millionen Franken im Jahr 2028 und liegt damit aber über dem anvisierten Ziel von 400 Millionen Franken. Weil der Kanton in den nächsten vier Jahren aber auch viele Investitionen finanzieren muss, sinkt das Nettovermögen von etwa 685 Millionen Franken auf rund 127 Millionen Franken.
Eigenkapitalabbau durch Steuersenkung
Die Staatswirtschaftskommission findet, dass das hohe Eigenkapital abgebaut werden muss. Sie will deswegen den Steuerfuss und damit die Einnahmen senken. Der Regierungsrat lehnt dies wegen des rasch schwindenden Nettovermögens ab.