Zuger Bevölkerung zahlt zwischen 2026 und 2029 weniger Steuern
Die Zuger Bevölkerung kann sich auf eine Steuersenkung zwischen 2026 und 2029 freuen. So will die Regierung zu viel eingenommene Steuergelder zurückzahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Kanton Zug hat zu viele Steuergelder eingenommen.
- Kürzlich wurde bekannt, dass die Regierung zwei Jahre die Spitalkosten übernehmen will.
- Nun soll zudem der Kantonssteuerfuss um vier Prozent gesenkt werden.
Die Zuger Regierung will zwischen 2026 und 2029 den Kantonssteuerfuss um vier Prozent senken. Damit fliessen insgesamt 224 Millionen Franken weniger in die Kantonskasse. Nebst der Steuerfusssenkung hat sie weitere Entlastungsmassnahmen für die Bevölkerung vorgesehen.
Künftig will die Regierung auch höhere Steuerabzüge ermöglichen, wie sie am Montag mitteilte. Neu sollen Abzüge zwischen 4600 und 13'800 Franken plus 1600 Franken pro Kind möglich werden. Aktuell sind es zwischen 3400 und 10'200 Franken zuzüglich 1100 Franken pro Kind.
Dadurch entstehen dem Kanton pro Jahr Mindereinnahmen von 6,5 Millionen Franken, den Gemeinden 4,9 Millionen Franken. Weiter vorgesehen sind steuerliche Entlastungen für Rentnerinnen und Rentner.
Finanziert wird das Ganze aus dem Überschuss von 461,3 Millionen Franken vom vergangenen Jahr. Die zu viel eingenommenen Steuergelder sollen durch die drei Massnahmen an die Bevölkerung zurückgezahlt werden.