Apples Entwicklerkonferenz WWDC wird dieses Jahr spannend: Über die geplanten Ankündigungen weiss man wenige Stunden vor Beginn bisher wenig.
iOS 14
Apple-Chef Tim Cook. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Abend präsentiert Apple neue Produkte.
  • Im Gegensatz zu den Vorjahren sind viele Details noch nicht bekannt.
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Von Apple wird am Montag ein Ausblick auf die künftige Marschrichtung bei Software für iPhones, iPads und Mac-Computer erwartet. Laut Medienberichten werden zum Auftakt der hauseigenen Entwicklerkonferenz WWDC (ab 19.00 Uhr) unter anderem Funktionen vorstellen, die einer übermässigen iPhone-Nutzung vorbeugen sollen. Damit würde Apple genauso wie zuvor Google und Facebook auf Vorwürfe reagieren, Geräte und Dienste der Tech-Konzerne machten Nutzer süchtig.

Die Software-Werkzeuge zur «digitalen Gesundheit» im nächsten iPhone-Betriebssystem sollen unter anderem übersichtlich zeigen, wie viel Zeit man mit dem Gerät und in einzelnen Apps verbringe, berichtete der Finanzdienst Bloomberg.

Wenig Informationen

Ein weiterer Schwerpunkt der WWDC-Präsentation im kalifornischen San Jose werde die «erweiterte Realität» sein. Bei der Augmented Reality werden auf einem Bildschirm virtuelle Objekte in reale Umgebungen integriert. Apple setzt schon seit mehreren Jahren auf diese Technologie. Nun soll unter anderem die Möglichkeit hinzukommen, in der Umgebung platzierte digitale Objekte präzise an dieser Stelle liegen zu lassen.

Insgesamt kocht die WWDC-Gerüchteküche diesmal auf Sparflamme. Anders als bei vielen vergangenen Events des iPhone-Konzerns sickerten nur wenige Informationen durch.

Apple habe viele grössere Neuerungen für das iPhone-System iOS wie eine Neugestaltung des «Home»-Bildschirms mit seinen App-Symbolen für das kommende Jahr aufgeschoben, berichtete Bloomberg. Dieses Jahr solle der Fokus darauf liegen, die kommende iOS-Version stabiler und schneller laufen zu lassen.

Günstigere MacBooks

Der Konzern arbeite zwar an Modellen von Macbook und Macbook Pro mit neuen Intel-Chips sowie einem Nachfolger für das günstigere Macbook Air. Diese Geräte würden aber erst im späteren Jahresverlauf fertig sein, schrieb Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Details fehlen auch hier.

Noch unter der Führung von Apple-Gründer Steve Jobs schaffte es das Unternehmen regelmässig, Produkteinfos bis zur Vorstellung unter Verschluss zu halten. Als vor über zehn Jahren das iPhone präsentiert wurde, war selbst die Apple-Gemeinde überrascht.

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