Porsche Design: Deutsches Gericht weist Klage ab
Die Tochter des früheren Porsche-Chefdesigners ist vor Gericht gegen den Autobauer gescheitert. Sie hatte in ihrer Klage 20 Millionen Euro gefordert.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein deutsches Gericht weist die Klage im Streit um das Porsche-Design ab.
- Die Leistung am Design des 911ers wird dem Firmengründer Ferdinand zugeschrieben.
Die Tochter des früheren Porsche-Chefdesigners Erwin Komenda ist mit einer Millionenklage gegen den Autohersteller um das Design des legendären 911er-Sportwagens gescheitert.
Das Landgericht Stuttgart wies am Donnerstag die Klage ab, mit der Ingrid Steineck von Porsche einen Fairnessausgleich in Höhe von 20 Millionen Euro forderte – quasi eine Nachvergütung für den grossen Erfolg des Sportwagens in den vergangenen sieben Jahrzehnten.
Die Klägerin verlangte, das Urheberrecht am 911 und dem Vorgängermodell 356 nachträglich ihrem Vater zuzusprechen. Porsche hingegen schreibt das Design der Sportwagen massgeblich den Nachfahren des Firmengründers Ferdinand Porsche zu. Die Rechtsanwälte der Klägerin wollen nun das schriftliche Urteil abwarten, um zu entscheiden, ob sie gegen die Entscheidung Rechtsmittel einlegen.