Boxen: Weltverband IBA bleibt vom IOC ausgeschlossen
Das Boxen bei Olympia bleibt weiter in der Hand des IOC: Der Sportgerichtshof CAS lehnt die Berufung des Weltverbands IBA gegen den Olympia-Ausschluss ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Boxverband IBA ist vor dem CAS mit seiner Berufung abgeblitzt.
- Das Boxen bei Olympia 2024 bleibt unter der Kontrolle des IOC.
- Ein neuer Weltverband soll dem Sport zu neuer Integrität verhelfen.
Der umstrittene Weltverband im Boxen, die IBA, bleibt von Olympia ausgeschlossen. Der Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne wies die Berufung der International Boxing Association (IBA) zurück. Die IBA hatte gegen einen entsprechenden Entscheid des Internationalen Olympischen Komitees aus dem Sommer vergangenen Jahres berufen.
Nach einer Anhörung der Parteien und deren Rechtsvertretern am 16. November 2023 bestätigte das CAS die Gründe des IOC für den Ausschluss der IBA. Dabei war es unter anderem um finanzielle Transparenz und Nachhaltigkeit sowie die Integrität der Schiedsrichter gegangen.
Das Qualifikationsprozedere für das Boxen bei Olympia 2024 und die olympischen Kämpfe liegen in den Händen einer IOC-Taskforce. Das war schon zuletzt bei den Sommerspielen in Tokio der Fall. Es hat sich allerdings mit World Boxing auch schon ein neuer Weltverband gebildet. Dieser bemüht sich um die olympische Anerkennung.