Formel 1: Esteban Ocon gewinnt verrückten GP von Ungarn
Wilde Szenen in der Formel 1! In Ungarn kommt es zu einem Sensationssieg – und erneut zu einem Crash, der für Diskussionsstoff sorgt.
Das Wichtigste in Kürze
- Esteban Ocon gewinnt den GP von Ungarn vor Vettel und Hamilton.
- Red-Bull-Pilot Max Verstappen wird erneut Opfer eines Crashs.
In einem verrückten Ungarn-GP feiert Esteban Ocon einen sensationellen Sieg. Zweiter wird Sebastian Vettel, der seinen ersten Renn-Erfolg seit fast zwei Jahren knapp verpasst.
Lewis Hamilton erobert trotz Taktikpanne dank einer wilden Aufholjagd die WM-Führung zurück. Der Brite startet von der Pole, fällt aber zwischenzeitlich auf den letzten Platz zurück.
Mit Rang drei überholt er aber Max Verstappen wieder. Der Niederländer wird erneut Opfer eines frühen Crashs – diesmal ausgelöst durch Hamilton-Teamkollege Valtteri Bottas! Mit einem beschädigten Red Bull schleppte sich Verstappen als Zehnter ins Ziel.
Valtteri Bottas löst Crash aus
Was ist passiert? Bottas kracht nach dem Start ins Heck von Lando Norris, der mit seinem McLaren am Finne vorbeigezog. «Ich hätte früher bremsen sollen, es war mein Fehler», sagte Bottas, der sich bei seinen Rivalen auch entschuldigte.
Denn was er auslöst, ist ein Formel-1-Domino. Vorne entkommt Hamilton dem skurril anmutenden Unfallgeschehen noch. Dahinter kracht Norris in den Wagen von Verstappen, Bottas rutscht auch noch in den Red Bull von Perez. Etwas weiter dahinter kollidiert Lance Stroll im Aston Martin mit dem Ferrari von Charles Leclerc.
Red Bull in der Formel 1 wieder im Hintertreffen
Für Red Bull wird es immer bitterer. Schon zum zweiten Mal in Serie sorgt ein von Mercedes ausgelöster Crash für Sorgenfalten. Beim GP von Grossbritannien ist es Hamilton, der den WM-Leader aus dem Rennen wirft. Jetzt sorgt dessen Teamkollege für Probleme.
Jetzt hat das Red-Bull-Team zwei defekte Wagen, zudem braucht das Auto von Sergio Perez einen neuen Motor. Keine einfache Situation, wenn man die Kosten-Obergrenze bedenkt. Können die «Bullen» im Kampf um die WM doch noch zurückschlagen?
Übrigens: Für Alfa Romeo gibt es auch im Chaos-GP von Ungarn keine Punkte. Kimi Räikkönen wird Elfter, Antonio Giovinazzi Vierzehnter.