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Internationale Wettbewerbe: Ukrainer starten wieder mit Russen

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Lausanne,

Das ukrainische Sportministeriums hat beschlossen, dass Athleten aus der Ukraine wieder an Wettbewerben mit Russen und Belarussen teilnehmen dürfen.

olympische Ringe IOC Ukraine
Das IOC begrüsst die Entscheidung der Ukraine, seinen Sportlern die Teilnahme an Wettbewerben mit Russen und Belarussen zu erlauben. - Jean-Christophe Bott/Keystone/dpa/Symbolbild

Das Wichtigste in Kürze

  • Ukrainische Athleten dürfen wieder an Wettbewerben mit Russen und Belarussen antreten.
  • Die Bedingung: Die Russen und Belarussen dürfen nur als neutrale Einzelstarter teilnehmen.
  • Das IOC begrüsst die Entscheidung des ukrainischen Sportministeriums.

Zwischen der Ukraine und Russland herrscht weiter ein schrecklicher Krieg, im Sport gab es jetzt eine Annäherung. Das ukrainische Sportministerium hat entschieden, dass ukrainische SportlerInnen wieder zusammen mit Russen und Belarussen an Wettbewerben teilnehmen dürfen. Das IOC begrüsst die Entscheidung.

Thomas Bach IOC Ukraine
Thomas Bach ist der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees. - Bernd Weissbrod/dpa

Das Internationale Olympische Komitee teilte mit: «Wir sind froh, dass sie (die Sportler) diese Möglichkeit erhalten.» Zugleich sei man sich aber des Zwiespalts bewusst «in dem sie sich wegen der Aggression gegen ihr Land befinden könnten.»

Russen als neutrale Einzelstarter

Es gibt aber eine Bedingung für die Teilnahme von Ukrainern an internationalen Wettkämpfen: Russische und belarussische SportlerInnen dürfen nur als neutrale Einzelstarter antreten.

Noch im April hatte die Ukraine ihren Nationalmannschaften jegliche Teilnahme an Sportveranstaltungen mit Auftritten von russischen und belarussischen Athleten verboten.

IOC mahnt zu sensiblen Umgang mit Ukraine

Diese Entscheidung ermögliche es ukrainischen Athleten, sich auch für die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu qualifizieren.

Wie finden Sie die Entscheidung des ukrainischen Sportministeriums?

Zum Abschluss gab der olympische Dachverband noch eine Mahnung an die internationalen Sportverbände heraus. Situationen mit Ukrainern und neutralen Sportlern aus Russland und Belarus sollten «mit dem notwendigen Mass an Sensibilität» behandelt werden.

Russland führt seit über 17 Monaten einen Angriffskrieg gegen die benachbarte Ukraine. Dabei nutzte es für die Invasion auch das Gebiet der verbündeten Ex-Sowjetrepublik Belarus.

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Kommentare

User #4779 (nicht angemeldet)

Die Sprotler haben den Krieg ja nicht angezettelt und wie die Geschichte zeigt haben all die Sanktionen nicht sehr viel gebracht. Also warum sollten die nicht teilnehmen dürfen.

User #6473 (nicht angemeldet)

Solange Krieg herrscht sollte man sie nicht Starten lassen! Wenn man jedes mal nachgibt ist man unglaubwürdig und man weiss ja das sowieso nach einer weile alles wieder in Butter ist, egal was man gemacht hat. Und das kann nicht sein. Man soll die folgen seines tun akzeptieren.

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