Olympia 2024: Breaking feiert Premiere
Die neue Disziplin Breaking feiert bei Olympia 2024 ihr Debüt und bringt frischen Wind in die Welt des Spitzensports.
Das Wichtigste in Kürze
- Breaking erlebt bei Olympia 2024 in Paris sein Debüt.
- Wie Surfen, Skateboarding und Sportklettern zählt es zu den neuen olympischen Disziplinen.
- Die Japanerin Ami gewinnt das erste Gold im neuen Wettbewerb.
Die Olympischen Spiele haben eine neue Spezies von Athletinnen und Athleten begrüsst: die Breaking-Tänzerinnen und Tänzer. Bei Olympia 2024 in Paris feiert die Disziplin ihre Premiere. «Olympics» erklärt die Regeln der neuen olympischen Sportart.
Gemäss den Regeln des Olympischen Wettbewerbes konkurrieren 16 B-Girls und B-Boys in intensiven Einzelbattles. Es wird eine Mischung aus Power-Moves, Steps und Improvisationen zu Musik gezeigt. Die Perfomance wird dann von der Jury entsprechend bewertet.
Ein neues Kapitel in der Olympischen Geschichte
Breaking war früher bekannt als «Breakdance». Breaking war ursprünglich auf den Strassen des New Yorker Stadtteils Bronx in den 70er Jahren entstanden. Er galt als eine der prägenden Säulen der Hip-Hop-Kultur.
Diese kreative Kunstform eroberte schliesslich Europa und andere Teile der Welt. Die Tänzerinnen nennen sich «B- Girls» und die Tänzer «B-Boys». Das erläutert die «Sportschau».
Von den Strassen zur internationalen Bühne
Heute ist Breaking weit mehr als nur eine Sammlung von Bewegungen und Musik. Die Szene hat sich von den Strassen New Yorks auf die internationale Bühne bewegt. Und sie wird nun als eine offizielle olympische Sportart anerkannt.
Wie «Europsort» berichtet, hatte Breaking seinen olympischen Ursprung bei den Jugend-Sommerspielen 2018 in Buenos Aires. Seine Aufnahme in das Sportprogramm für Paris 2024 markiert ein neues Kapitel in der Geschichte der Olympischen Spiele. Wie auch die anderen neuen Sportarten wie Surfen, Skateboarding und Sportklettern.
Der Wettkampf begann mit den Tänzerinnen, den B-Girls. Die gingen am Freitagnachmittag mit ihren Gruppenphasen ins Rennen. Die B-Boys folgen am nächsten Tag.
Verschiedene Choreographien wurden dem Publikum und der Jury geboten. Am Ende jeder Veranstaltung geht ein B-Girl und ein B-Boy als Siegerin und Sieger des ersten olympischen Breakdance-Wettbewerbs hervor.
Olympia 2024: Gold für Japan, Silber für Litauen, Bronze für China
Mit ihrer Performance setzte sich die japanische Tänzerin Ami an der Spitze des Olympiasturniers durch. Ihre Bewegungen waren eine Mischung aus Power-Moves wie Windmühle, 6-Step und verschiedenen Arten von Freeze.
Sie holte die erste Goldmedaille im Breakdance bei den Olympischen Spielen. Die Silbermedaille ging an das litauische Talent Nicka. Bronze ging an 671 aus China.