Olympia 2024: Medaillen-Hoffnung Stump schon nach erstem Kampf out
Judoka Nils Stump muss an Olympia 2024 in Paris unerwartet früh die Segel streichen. Der 27-Jährige scheidet bereits in der ersten Runde aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Judoka Nils Stump muss an den Olympischen Spielen unerwartet früh die Segel streichen.
- Der 27-Jährige ist in der Gewichtsklasse bis 73 kg schon nach dem ersten Kampf out.
- Die Enttäuschung bei Stump ist riesig.
Für Judoka Nils Stump ist Olympia 2024 schon vorbei. Der Weltmeister von 2023 scheidet in der Gewichtsklasse bis 73 kg bereits in der ersten Runde aus.
Stump war im Sechzehntelfinal gegen Erdenebayar Batzaya aus der Mongolei der aktivere Kämpfer und näher am Sieg als sein Kontrahent. Eine kurze Unachtsamkeit in der Verlängerung kostete ihn aber den Sieg.
«Es ist eine extreme Enttäuschung. Ich bin für etwas anderes nach Paris gekommen», sagt Stump bei SRF den Tränen nahe. «Entschuldigung an alle, die ich enttäuscht habe.»
«Ein dummer Fehler. Das darf nicht passieren»
Mehr als einmal brachte der 27-jährige Zürcher den in der Weltrangliste um 23 Positionen schlechter klassierten Gegner an den Rand einer Niederlage. Ausser zwei Verwarnungen für den Mongolen schaute hingegen nichts heraus.
Das «Golden Score», wo die erste Wertung in der Verlängerung den Kampf beendet, gelang stattdessen dem Asiaten. «Ein dummer Fehler. Das darf nicht passieren», nervt sich Stump.
«Ich bin eigentlich gut in den Kampf gestartet. Ich griff an, konnte dem Gegner auch zwei Strafen anhängen. Ich war eigentlich der Aktivere», sucht ein niedergeschlagener Stump nach Erklärungen für das frühe Out.
So platzte für Stump, der mit grossen Erwartungen nach Paris gereist war, bereits bei erster Gelegenheit der Traum von einer Olympiamedaille – wie vor drei Jahren in Tokio.