Proteste im Iran: Karate-Champion soll hingerichtet werden
Das iranische Regime plant die nächste Hinrichtung: Der 22-jährige Karate-Champion Mehdi Karami soll wegen der Proteste gehängt werden.
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Das Wichtigste in Kürze
- Im Iran soll am Mittwoch ein weiterer Demonstrant hingerichtet werden.
- Karate-Champion Mohamed Mehdi Karami (22) soll gehängt werden.
- Ihm wird «Krieg gegen Gott» und die Tötung eines Miliz-Soldaten vorgeworfen.
Das iranische Regime geht weiter mit brutaler Härte gegen die Proteste im Land vor. Noch am Mittwoch soll ein weiterer Demonstrant hingerichtet werden: Dem 22-jährigen Mohamed Mehdi Karami wird «Krieg gegen Gott» vorgeworfen.
Der 22-Jährige ist mehrfacher Medaillen-Gewinner an nationalen Karate-Bewerben im Iran. Ihm wird vorgeworfen, gemeinsam mit anderen Demonstranten ein Mitglied einer Regierungs-Miliz getötet zu haben.
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Der Straftatbestand «Krieg gegen Gott» wurde im Rahmen der Proteste auch schon anderen Demonstranten vorgeworfen. An zwei Personen wurden die deshalb verhängten Todesurteile bereits vollstreckt.
Mit dem Fussball-Profi Amir Nasr-Azadani droht einem weiteren iranischen Sportler wegen desselben «Verbrechens» die Hinrichtung: Auch der 26-Jährige soll an der Tötung von Sicherheitskräften beteiligt gewesen sein.