Skateboarden bei Olympia 2024: Vier Tage voller Tricks in Paris

Seine olympische Premiere feierte das Skateboard 2021 in Tokio. Nun ist es bereit für eine Zugabe in Paris. Vier Wettbewerbstage stehen auf dem Programm. Darüber berichtet die «Rheinische Post».

Wie schon bei den Spielen 2021 werden sowohl Männer als auch Frauen jeweils zwei Wettkämpfe bestreiten: Park und Street. Der Parkwettbewerb findet auf einem Parcours mit Hindernissen statt. Während der Street-Wettbewerb auf einem strassenähnlichen Kurs ausgetragen wird.

Vom 27. Juli bis zum 7. August finden die Skateboard-Wettkämpfe statt.

Die Männer starten direkt am ersten Olympia-Tag mit dem Street-Wettbewerb. Die Frauen folgen am nächsten Tag.

Die Vorrunden beginnen jeweils um 12 Uhr und die Finals um 17 Uhr. Die Wettkämpfe finden an einem historischen Ort statt: der Place de la Concorde, dem grössten Platz von Paris.

Dieser wurde vorübergehend in eine offene Arena umgewandelt. Dort steigen auch die Wettbewerbe im 3x3-Basketball, BMX-Freestyle und Breaking.

In den 45-Sekunden-Läufen führen die Athleten verschiedene Tricks aus, die nach Schwierigkeitsgrad, Tempo, Kreativität sowie Ausführung bewertet werden. Die Wettbewerbe bestehen aus zwei Runden: Vorrunde und Finale.

Beim Parkwettbewerb sind drei 45-Sekunden-Läufe vorgesehen. Der beste Durchlauf zählt als Endrundenergebnis. Beim Strassenwettbewerb hingegen werden von zwei 45-Sekunden-Läufen und fünf Tricks die besten vier Durchläufe oder Tricks zur Endrundenpunktzahl addiert.

In Tokio waren die Gastgeber am erfolgreichsten. Sakura Yosozumi gewann Gold bei den Frauen im Park-Wettkampf und Momiji Nishiya und Yūto Horigome triumphierten im Street-Wettkampf. Bei den Männern im Park-Wettkampf ging Gold an Keegan Palmer aus Australien.

Skateboard wurde erstmals 2021 in Tokio ins olympische Programm aufgenommen, um mehr junge Menschen für die Olympischen Spiele zu begeistern. Ursprünglich entstand das Skateboard in den 1950er Jahren an der Südwestküste Kaliforniens als Ableger des Surfens.