Coronavirus: NBA-Stars übernehmen Löhne des Hallen-Personals
Das Coronavirus lässt auch den Spielbetrieb in der NBA stillstehen. Die Stars zeigen sich jetzt solidarisch mit dem arbeitslosen Hallenpersonal.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen des Coronavirus pausiert auch die NBA.
- Die Stars zeigen sich jetzt mit dem arbeitslosen Hallenpersonal solidarisch.
Die Krise wegen des Coronavirus bremst auch den Sport aus. Während die Stars keine finanziellen Sorgen haben, sieht das zum Beispiel beim Hallen-Personal ganz anders aus. Die NBA zeigt Solidarität mit den Angestellten in den Arenen - aber nicht nur sie.
Angesichts der Krise während des Coronavirus zeigen sich die NBA-Clubs mit ihrem Hallen-Personal solidarisch. Und möchten sie finanziell unterstützen.
«Als Spieler wollten wir gemeinsam mit dem Besitzer und den Trainern etwas tun. Um den Kummer in dieser Zeit zu lindern», sagte Golden States Topstar Stephen Curry (32).
Rund eine Million bei den Warriors
Wie der ehemalige Meister mitteilte, soll den Angestellten des Chase Center wegen der Unterbrechung mit einer Million US-Dollar geholfen werden. Das sind umgerechnet knapp 900'000 Euro. Der Besitzer des Basketball-Vereins, die Spieler und die Trainer bringen die Summe gemeinsam auf.
Die Warriors beschäftigen nach eigenen Angaben bei jedem Heimspiel mehr als 1000 Menschen in verschiedenen Teilzeitpositionen. Vom Personal an den Essständen bis zum Sicherheitspersonal.
«Wir können das gemeinsam durchstehen», erklärte auch Superstar Giannis Antetokounmpo (25) in den sozialen Netzwerken. Der Flügelspieler von den Milwaukee Bucks kündigte an, 100'000 US-Dollar an die Mitarbeiter im Fiserv Forum zu spenden.
New-Orleans-Jungstar übernimmt gesamte Löhne
Jungstar Zion Williamson (19) von den New Orleans Pelicans will dem in nichts nachstehen. Der Neuling möchte für die Gehälter der Angestellten im Smoothie King Center seines Teams für die nächsten 30 Tage aufkommen.
«Erst diese Leute machen unser Spiel möglich», schrieb Williamson in den sozialen Netzwerken. Viele Menschen in New Orleans hätten ausserdem immer noch unter den Folgen von Hurrikan Katrina 2005 zu leiden.
Zuvor hatten unter anderen schon Kevin Love von den Cleveland Cavaliers und Detroit Pistons Star Blake Griffin Spenden angekündigt.
Coronavirus auch in anderen US-Sportarten
Auch in anderen US-Sportarten werden solche Anstrengungen unternommen. So wollen die Detroit Red Wings aus der NHL und die Detroit Tigers aus der MLB einen Fonds einrichten. Dieser soll sich in der Höhe um rund eine Million bewegen. Beide Vereine haben denselben Besitzer.