Spanischer Verband erwägt Supercup in Saudi-Arabien
Der spanische Fussball-Verband (RFEF) erwägt eine Austragung des nationalen Supercups in Saudi-Arabien.
Das Wichtigste in Kürze
- Medienberichte, wonach der Verband vom künftigen Ausrichter der «Supercopa» 180 Millionen Euro für ein Sechsjahrespaket verlangen wird, wollte Rubiales nicht kommentieren.
«Saudi-Arabien ist eine Option», sagte RFEF-Präsident Luis Rubiales vor Journalisten in Madrid.
Medienberichte, wonach der Verband vom künftigen Ausrichter der «Supercopa» 180 Millionen Euro für ein Sechsjahrespaket verlangen wird, wollte Rubiales nicht kommentieren. «Ich halte es aber für unwahrscheinlich, dass jemand 30 Millionen (pro Jahr) wird bezahlen wollen», sagte er.
Schon im Februar hatte Rubiales erklärt, dass man auch die Möglichkeit in Betracht ziehe, dass der Supercup künftig im neuen Format mit vier Teams stattfindet. Bisher wurde der Titelträger zwischen dem Meister der Primera División und dem Pokalsieger ermittelt. An einem Final Four würden auch der Vizemeister und der unterlegene Pokalfinalist teilnehmen. Eine Entscheidung soll am 29. April bei der RFEF-Jahresversammlung getroffen werden.
Schon im vorigen Jahr hatte es eine Änderung gegeben: Während bis 2017 der Sieger in Hin- und Rückspiel ermittelt wurde, fand 2018 nur eine einzige Finalpartie ausserhalb Spaniens statt, im marokkanischen Tanger. Meister FC Barcelona bezwang Pokalsieger FC Sevilla mit 2:1. Mit 13 Titeln ist Barça Rekordsieger, Erzrivale Real Madrid folgt mit zehn Triumphen auf Platz zwei.