UFC-Champion trauert nach Sieg um Vater – und tritt zurück
Das Wichtigste in Kürze
- Khabib Nurmagomedov sorgt für einen emotionalen Abgang aus der UFC.
- Der 32-Jährige verteidigt gestern seinen Titel gegen Justin Gaethje.
- Im Ring tritt er unter Tränen zurück. Er löst damit ein Versprechen bei seiner Mutter ein.
29 Kämpfe, 29 Siege. Khabib Nurmagomedov ist der Roger Federer des Ultimate Fighting Championship (UFC). Am Sonntag gab der Goat des Kampfsports nun seinen Rücktritt bekannt. Kurz nachdem er seinen Titel in der Leichtgewichts-Klasse verteidigt hatte.
Der Kampf gegen Justin Gaethje dauerte nicht allzu lange. Bereits in der zweiten Runde musste sein amerikanischer Gegner aufgeben. Die Szene des Abends folgte zum Schluss.
Nachdem Gaethje nach einem Würgegriff abklopfen muss, kauert Nurmagomedov in der Mitte des Käfigs auf dem Ring-Boden. Er weint, die Emotionen lassen seine Muskeln zittern. Im Sieger-Interview fliessen beim Kampfsport-Superstar die Tränen.
Papa starb an Corona
Er verkündet im Ring, dass er nie wieder kämpfen wird: «Das war mein letzter Kampf. Ich werde ohne meinen Vater nicht mehr in den Ring zurückkehren. Ich habe meiner Mutter versprochen, dass es mein letzter Kampf wird. Und wenn ich mein Wort gebe, muss ich mich daran halten.»
Im Juli starb sein Vater Abdulmanap Nurmagomedov mit 57 Jahren an den Folgen einer Corona-Infektion. Mit ihm verband Khabib eine besondere Beziehung. Er war nicht nur sein Papa – sondern auch jahrelang sein Trainer gewesen.