Vendée Globe: Alan Roura 29 Stunden im Motorraum
Der Genfer Segler Alan Roura hat bei der Vendée Globe Probleme mit dem Generator. Das hat zeitaufwendige Arbeiten zur Folge.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen Problemen hat Segler Alan Roura 29 Stunden lang im Motorraum gearbeitet.
- Der Genfer liegt bei der Vendée Globe momentan auf dem 20. Platz.
- Aufgrund des Generators kam Roura zwei Tage lang nicht zum Schlafen.
Alan Roura hat die Vorweihnachtszeit auf seinem Boot an der Weltumsegelung Vendée Globe nicht entspannt verbracht. Der am frühen Morgen des 25. Dezember im 20. Zwischenrang geführte Genfer arbeitete 29 Stunden lang in seinem Motorraum, wie er in einem Newsletter am Dienstag mitteilte.
Wegen Problemen mit dem Generator musste Roura seinen Motor ausbauen, weshalb er 48 Stunden nicht schlief. «Für Sie ist es vielleicht keine grosse Sache, aber für mich ist es ein Motor, der anspringt, und vor allem ist es eine Vendée Globe, die sich dem Ziel nähert», schrieb er, erleichtert, dass er das Problem lösen konnte.
Mettraux nahe an Top 10
Justine Mettraux lag am Morgen des ersten Weihnachtstages auf dem 11. Platz, 2000 Meilen hinter dem Führenden Yoann Richomme und weniger als 70 Meilen vom siebtplatzierten Boris Herrmann entfernt. Ein beachtlicher Kraftakt für eine, deren Vorsegel vor einem Monat gerissen war.
Zuletzt hatte die Genferin mit einer «sehr rauen See» zu kämpfen, wie sie in ihrer Kolumne in «Le Matin» schrieb. Sie freue sich darauf, nach der Umrundung von Kap Hoorn wieder «etwas mildere Bedingungen» vorzufinden, so Mettraux.